Presse: Neue Vorwürfe gegen die Deutsche Bank
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Einem Zeitungsbericht zufolge sind neue Vorwürfe gegen die Deutsche Bank im Zusammenhang mit dem Immobilienfonds Grundbesitz-Invest im Umlauf.
Gute Kunden, die oft höhere Beträge in dem Fonds investiert haben, seien von Kundenberatern vor einer drohenden Abwertung der Fondsimmobilien gewarnt worden und hätten so die Anteile vor der Schließung zurückgeben können, berichtet das "Handelsblatt" ohne Angaben von Quellen.
Die DB Real Estate hatte am Nachmittag des 16. Dezember 2005, einem Freitag, den Fondsvertrieb - also in erster Linie die Deutsche-Bank-Filialen - von einer anstehenden Neubewertung informiert, so die Zeitung. Kunden, die am darauf folgenden Montagvormittag ihre Aufträge platzierten, konnten noch verkaufen. Am Dienstag verkündete die DB Real Estate den Rücknahmestopp.
Ein Sprecher der DB Real Estate habe Beschwerden bestätigt. Sie seien im Einzelfall zu prüfen. Im Zusammenhang mit einer möglichen Ungleichbehandlung von Kunden habe ein Sprecher der Deutschen Bank auf die Individualität der Kundenbeziehungen verwiesen.
Ob es sich dabei um einen Verstoß gegen das Verbot von Insidergeschäften handelt, sei umstritten. Nach Ansicht des Anlegeranwalt Andreas Tilp könnte ein solches Vorgehen, wenn es nachgewiesen werden kann, ein Verstoß gegen § 31 Wertpapierhandelsgesetz darstellen. Darin werde verlangt, Interessenkonflikte zu vermeiden.
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