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14:15 Uhr, 20.04.2009

Presse: Metro will keine Staatshilfe

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München (BoerseGo.de) - Der Einzelhandelskonzern Metro will offenbar keine staatliche Hilfe in Anspruch nehmen. "Es gibt für uns keine Notwendigkeit, über Staatshilfen nachzudenken", sagte ein Konzernsprecher gegenüber der "Euro am Sonntag". Der Konzern habe bereits im Frühjahr 2008 und damit vor Ausbruch der Wirtschaftskrise sein "konzernweites Umstrukturierungsprogramm Shape 2012 geplant, um das Unternehmen wetterfest zu machen", zitiert die Wirtschaftszeitung den Konzernsprecher. Das zahle sich nun aus.

Bislang hatte Metro einen Kommentar zu einer möglichen Inanspruchnahme von Staatshilfen abgelehnt. Zuvor hatte sich der Handelskonzern Douglas bereits ähnlich geäußert. Staatshilfen seien für Douglas "kein Thema", hieß es. Dagegen hatte der schwer angeschlagene Touristik- und Handelskonzern Arcandor unlängst erklärt, man informiere sich "über alle Optionen staatlicher Förderprogramme".

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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