Presse: Merckle bekommt zwei Wochen Gnadenfrist
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Hamburg (BoerseGo.de) - Der in Geldnot geratene Milliardär Adolf Merckle bekommt offenbar zwei Wochen Zeit, seine Liquidität zu retten. Die verhandelnden Banken hätten ein Stillhalteabkommen verabredet, berichtet die "Financial Times Deutschland" am Donnerstag. In den nächsten 14 Tagen wollten die Banken mit der Merckle-Gruppe über einen Überbrückungskredit verhandeln, so die Zeitung unter Berufung auf Adolf Merckles Sohn Ludwig. Durch Spekulationen mit VW-Aktien sei ein Verlust im niedrigen dreistelligen Millionen-Bereich entstanden, räumte er ein.
Unterdessen wird Merckles Hausbank, die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), dem Milliardär Hilfen in ungenannter Höhe zukommen lassen, wie am Donnerstag bekannt wurde.
Bei seiner Mehrheitsbeteiligung Heidelberg Cement hatte Merckle einen hohen Schuldenberg angehäuft, um den Wettbewerber Hanson übernehmen zu können. Merckles Firmenimperium, zu dem auch der Generikahersteller Ratiopharm gehört, erzielt einen jährlichen Umsatz vom 30 Milliarden Euro. Die Schulden sollen insgesamt 16 Milliarden Euro betragen, heißt es.
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