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09:53 Uhr, 03.08.2009

Presse: Macht der Porsche-Familien sinkt

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Eigentümer-Familien Porsche und Piëch werden einem Medienbericht zufolge deutlich weniger als die Hälfte am neuen Konzern VW/Porsche halten. "Mehr als 40 Prozent werden es nicht", sagte ein enger Vertrauter der Porsche-Eigentümer gegenüber der "WirtschaftsWoche". Zunächst war in VW-Kreisen von einem Anteil von "rund 50 Prozent" am Konzern die Rede. Grund sei die hohe Schuldenlast des Sportwagenbauers und der dadurch stark sinkende Unternehmenswert.

Dem Bericht zufolge steigen damit die Chancen für Niedersachsens Ministerpräsidenten Christian Wulff, sich durchzusetzen. Wulff geht nach Angaben aus Verhandlungskreisen von maximal 39,5 Prozent für die Familien Porsche und Piëch aus. Das Land Niedersachsen soll dem Plan zufolge 20 Prozent halten, das Emirat Katar 19,5 Prozent. Zusammen hätten Niedersachsen und Katar damit ebenfalls 39,5 Prozent. Nach Informationen der "WirtschaftsWoche" will Wulff für sein Land eine zusätzliche Aktie und damit eine knappe Mehrheit gegenüber den Familien. Dem Vernehmen nach plant Wulff, mit Katar gemeinsame Sache zu machen: Er soll mit dem Emirat eine Absprache getroffen haben, wonach sich beide bei VW-Belangen kooperativ verhalten, hieß es.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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