Presse: Klagen verzögern IKB-Geldspritze
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die angeschlagene Mittelstandsbank IKB muss sich voraussichtlich mit Anfechtungsklagen gegen die geplante Kapitalerhöhung herumschlagen. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) haben mehrere Aktionäre Klage gegen den Beschluss eingelegt, das Kapital um bis zu 1,5 Milliarden Euro aufzustocken. Die IKB teilte auf Anfrage der Zeitung mit, sie habe Kenntnis von sechs Klagen. Sie seien ihr aber noch nicht zugestellt.
Nach Einschätzung von Experten dürften die jüngsten Klagen die für die IKB dringende Kapitalerhöhung zwar nicht verhindern, könnten sie aber verschleppen. "Das ist lästig und verzögert den Prozess", zitiert die FTD einen Anwalt. Eine verspätete Kapitalerhöhung könnte auch die stockende Veräußerung der IKB durch ihren Großaktionär, die Staatsbank KfW, weiter hinauszögern. Die Mittelstandsbank benötigt das Geld dringend. Bieter dürften den Kauf von der Kapitalerhöhung, für die die KfW 1,2 Milliarden Euro zugesichert hat, abhängig machen.
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