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10:33 Uhr, 03.07.2008

Presse: Kartellamt bremst Premiere

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Frankfurt (BoerseGo.de) – Einem Zeitungsbericht zufolge will das Bundeskartellamt verhindern, dass die Fußball Bundesliga fast nur noch im Bezahlfernsehen verfolgt werden kann. "Wenn die Bundesliga-Berichterstattung ausschließlich ins Bezahlfernsehen verlagert würde, wäre dies sicher nicht angemessen", sagte eine Sprecherin der Behörde auf Anfrage der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ).

Die Einwände des Kartellamts sind vor allem ein Dämpfer für den Münchner Bezahlsender Premiere. Der bisherige Monopolist im Bezahlfernsehen dringt seit langem darauf, die Bundesliga stärker ins Abonnementfernsehen zu verlagern, um so mehr Exklusivität zu bekommen. Profitieren würden die öffentlichen Fernsehsender wie z.B. die ARD, die mit der Sportschau zuletzt die erste Zusammenfassung im frei empfangbaren TV sendete.

Zugleich wurde laut FAZ für die Zentralvermarktung der Bundesliga durch die DFL und Leo Kirch nach monatelanger Prüfung "grünes Licht" gegeben. Jedoch sei hier insbesondere die Art und Weise der Vermarktung noch völlig offen, wie die Sprecherin verlauten lies.

Wie die Wettbewerbshüter zu den Vermarktungsplänen von Leo Kirch und der DFL stehen, nur noch fertig produzierte Spielbericht anzubieten, blieb offen. Jedoch sollen die Pläne der beiden Parteien auch beim Kartellamt auf Widerstand stoßen, da durch ihr Vorhaben ein Abnahmezwang entstehen würde.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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