Presse: IKB-Verkauf verläuft schleppend
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Das Bieterverfahren für den angeschlagenen Mittelstandsfinanzierer IKB entwickelt sich offenbar nur sehr schleppend. "Es liegen eine Reihe von Angeboten vor, sowohl aus dem In- wie aus dem Ausland", teilte der IKB-Großaktionär, die staatseigene Bankengruppe KfW, in einer knappen Stellungnahme mit. Welche Zahl hinter einer "Reihe von Angeboten" steckt, wollte ein Sprecher nicht verraten. Nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ) kristallisiert sich aber heraus, dass sowohl die Zahl der Offerten als auch die Höhe der Gebote hinter den ursprünglichen Erwartungen weit zurückbleiben.
Verkauft werden die Anteile der beiden größten IKB-Aktionäre KfW und Stiftung Industrieforschung, die zusammen auf eine Beteiligung von rund 54 Prozent kommen. Noch Mitte Januar war von bis zu 40 möglichen Interessenten die Rede gewesen. Diese Zahl dürfte längst Makulatur sein. In Finanzkreisen wird mit sechs bis sieben Bietern gerechnet, so die FAZ.
Auch die Höhe der Gebote dürfte unterhalb der Erwartungen liegen. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) hatte für das bislang letzte, 2,3 Milliarden Euro schwere IKB-Rettungspaket einen Verkaufserlös aus dem KfW-Anteil von bis zu 800 Millionen Euro einkalkuliert. In Kreisen der Bieter sei aber von Offerten die Rede, die nur einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag erreichen.
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