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12:34 Uhr, 05.12.2007

Presse: IKB-Verkauf läuft auch Hochtouren

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  • IKB Deutsche Industriebank AG
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Berlin/Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Verkauf der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB nimmt offenbar langsam Gestalt an. Innerhalb der Bundesregierung liefen bereits die Vorbereitungen für eine Veräußerung der Bank auf Hochtouren, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Regierungskreise. Dabei werde ein Auktionsverfahren favosisiert.

Das Bieterverfahren könnte bereits Anfang nächsten Jahres starten, selbst wenn bis zu dem Zeitpunkt noch nicht alle Risiken der IKB bekannt sein sollten. "Es ist nicht zwingend, dass vor dem Verkauf der IKB sämtliche Risiken aufgedeckt sein müssen", heißt es laut "Handelsblatt" in Regierungskreisen. Dies könnte bedeuten, dass eine Kapitalerhöhung, die die IKB über kurz oder lang nach Ansicht aller Beteiligten braucht, erst nach oder in Kombination mit dem Verkauf über die Bühne geht. Andernfalls müsste eine außerordentliche Hauptversammlung eine Erhöhung des Kapitals beschließen, weil die IKB kein genehmigtes Kapital mehr hat.

Die Äußerungen in Regierungskreisen deuten laut "Handelsblatt" darauf hin, dass der Bund möglichst schnell eine Lösung für die IKB finden will. Intern werde aber damit gerechnet, dass auch ein Auktionsverfahren bis zu fünf Monate dauern könnte. Eine Auktion dürfte schon aus wettbewerbsrechtlichen Gründen kaum zu vermeiden sein, hieß es.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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