Presse: IKB-Verkauf droht zu scheitern
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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Verkauf der angeschlagenen Mittelstandsbank IKB droht zu scheitern. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) wird sich neben dem Finanzinvestor JC Flowers auch die BayernLB vorerst zurückziehen. Die Landesbank werde bis Freitag kein sogenanntes erhärtetes Angebot abgeben, erfuhr die Zeitung aus Unternehmenskreisen. JC Flowers habe sich bereits vor einiger Zeit gegen ein Gebot in dieser Phase entschieden, verlautete aus Finanzkreisen. Eine Offerte der Privatbank Sal. Oppenheim, die fünf Prozent an der IKB hält, gelte ebenfalls als höchst unwahrscheinlich.
"Der Prozess ist mausetot", sagten Frankfurter Investmentbanker laut FTD. Das liege vor allem daran, dass der von Bundesfinanzminister Peer Steinbrück ausgerufene Verkaufspreis von 800 Millionen Euro viel zu hoch gegriffen sei. "Die letzten Angebote beliefen sich über 300 bis 500 Millionen Euro für die ganze Bank einschließlich kompletter Risikoabschirmung", so Insider weiter. Daher sei gut denkbar, dass das Verkaufsverfahren unmittelbar abgebrochen wird, sofern der angepeilte Erlös nicht erzielbar ist. Dann bliebe die IKB im Besitz der KfW, was einer Verstaatlichung gleichkäme.
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