Nachricht
11:05 Uhr, 18.06.2008

Presse: IKB-Verkauf bringt vermutlich weniger ein

Erwähnte Instrumente

  • IKB Deutsche Industriebank AG
    Aktueller Kursstand:  
    VerkaufenKaufen

Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Verkauf der IKB Deutsche Industriebank wird voraussichtlich weniger einbringen als erwartet. Trotz einer zusätzlichen Milliardenbürgschaft des Bundes für die angeschlagene Mittelstandsbank IKB werde die Regierung den angestrebten Verkaufspreis von 800 Millionen Euro wohl nicht realisieren können, berichtet das "Handelsblatt". Die CDU/CSU-Fraktion habe der diskutierten Bürgschaft über eine Milliarde Euro nun dennoch grünes Licht gegeben. Jetzt müsse die SPD noch darüber entscheiden.

Mit der zusätzlichen Bürgschaft hoffen die Politiker, den Verkauf der IKB noch im Sommer über die Bühne zu bringen. Die staatseigene Förderbank KfW hat ihre gut 45 Prozent an der IKB gemeinsam mit den rund zehn Prozent des zweitgrößten Aktionärs, der Stiftung Industrieforschung, zum Verkauf gestellt.

Nach Informationen aus Finanzkreisen sind gehören derzeit noch die schwedische Bank SEB sowie die Finanzinvestoren Lonestar und Ripplewood zum Bieterkreis. In Unionskreisen wird laut "Handelsblatt" aber nur noch mit einem Verkaufserlös von rund 500 Millionen Euro gerechnet.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten