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13:56 Uhr, 28.11.2007

Presse: IKB steckt in größeren Schwierigkeiten

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  • IKB Deutsche Industriebank AG
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Die Mittelstandsbank IKB steckt offenbar in größeren Schwierigkeiten als bislang angenommen. Das Verlustrisiko summiert sich nunmehr auf mehr als 6 Milliarden Euro, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung". (FAZ). Ihr Großaktionär, die staatseigene Förderbank KfW, sieht sich deshalb gezwungen, zur Rettung deutlich mehr Geld zur Verfügung zu stellen.

Aufgrund der Neueinschätzung der Risiken aus den Rhineland-Funding-Aktiva habe die KfW eine Erhöhung der bislang gebildeten Risikovorsorge um 2,3 Milliarden Euro auf 4,8 Milliarden Euro vorgenommen. Hinzu komme 1 Milliarde Euro aus zusätzlichen risikobehafteten Positionen aus der Bilanz der IKB, die nichts mit dem Rhineland-Engagement zu tun haben. Auch dieser Betrag sei unterschätzt worden. Er muss dem Vernehmen nach um 350 Millionen Euro höher veranschlagt werden, sodass sich innerhalb der Bilanz das Risiko derzeit auf 1,35 Milliarden Euro summiert.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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