Nachricht
08:09 Uhr, 17.06.2008

Presse: Escada könnte Ertragsprognose revidieren

Erwähnte Instrumente

  • EDOB Abwicklungs AG
    Aktueller Kursstand:  
    VerkaufenKaufen

Hamburg (BoerseGo.de) - Beim angeschlagenen Luxusmodehersteller Escada bahnen sich größere finanzielle Probleme an als bisher angenommen. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) aus mehreren Quellen wird vom Vorstand derzeit geprüft, ob die aktuelle Ertragsprognose weiter Bestand hat. Das Top-Management befürchte, die Prognose noch einmal nach unten anpassen zu müssen, hieß es. Sorge mache vor allem die Tochterfirma Primera mit den eher im mittleren Preissegment angesiedelten Marken wie Biba.

Die Prüfung des Vorstands dauere zwar noch ein paar Tage an, denn es lägen noch keine gesicherten Fakten vor, erfuhr die FTD von Personen, die mit dem Vorgang vertraut sind. Allerdings gebe es Hinweise auf eine "notwendige und deutliche Korrektur nach unten".

Erst im April war die Escada-Führung gezwungen, die Erwartungen zum Umsatz sowie zum Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zu senken. Damals erwartete Escada-Chef Jean-Marc Loubier einen Rückgang beim EBITDA von 25 Prozent im Vergleich zum Wert aus dem Vorjahr. Ursprünglich war Loubier von einem Zuwachs ausgegangen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2006/2007 (per 31. Oktober) hat Escada ein EBITDA von 68,2 Millionen Euro ausgewiesen.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

Mehr Experten