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09:55 Uhr, 16.10.2008

Presse: Dresdner Bank prüft Staatshilfen

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Hamburg (BoerseGo.de) - Nach der Commerzbank will nun offenbar auch die Dresdner Bank eine Inanspruchnahme des staatlichen Rettungspakets für den Finanzmarkt prüfen. Sobald das entsprechende Gesetz vorliege, "werden wir uns die Details in aller Ruhe anschauen", zitiert die "Financial Times Deutschland" (FTD) einen Sprecher des Instituts. Er habe gleichzeitig betont, die vor der Übernahme durch die Commerzbank stehende Allianz-Tochter sei gut mit Liquidität versorgt und habe auch per Ende des dritten Quartals eine "wettbewerbsfähige" Kernkapitalquote vorzuweisen.

Viele Beobachter gehen laut FTD bislang davon aus, dass in erster Linie Landesbanken die staatlichen Hilfen annehmen werden. Die größtenteils börsennotierten großen Privatbanken könnten vor Imageschäden, möglichen Kursabschlägen und den mit Kapitalspritzen verbundenen staatlichen Auflagen zurückschrecken, hieß es. Nun werde aber deutlicher, dass auch der private Sektor das Rettungspaket zumindest prüfen dürfte.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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