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09:25 Uhr, 13.03.2009

Presse: Deutsche Bank stockt Vorstand auf

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Hamburg (BoerseGo.de) - Einem Medienbericht zufolge will die Deutsche Bank die Zahl ihrer Vorstände verdoppeln. Der Aufsichtsrat des Geldinstituts will nach Informationen von manager-magazin.de auf einer Sitzung am nächsten Dienstag beschließen, die Londoner Investmentbanker Anshu Jain und Michael Cohrs sowie die Frankfurter Topmanager Rainer Neske (Privatkundengeschäft) und Jürgen Fitschen (Deutschland-Chef) in den Vorstand des Instituts zu berufen.

Bisher setzt sich das Topgremium aus Bankchef Josef Ackermann, Risikomanager Hugo Bänziger, Finanzchef Stefan Krause und COO Hermann-Josef Lamberti zusammen. Die vier neuen Vorstände sind Mitglieder des sogenannten Group Executive Committee (GEC), einem 2002 unter Ackermann eingeführten Entscheidungsgremium nach angelsächsischem Vorbild.

Mit dieser Entscheidung vollziehe die Deutsche Bank eine Abkehr vom bisherigen Führungsmodell, berichtet das manager-magazin. In den vergangenen Jahren fielen die wichtigsten Entscheidungen der Bank meist im GEC, in dem die Leiter der wichtigsten Sparten versammelt waren. Anders als der Vorstand muss dieses Gremium nicht dem Aufsichtsrat der Bank Rede und Antwort stehen. Der maßgeblich von Aufsichtsratschef Clemens Börsig vorangetriebene Umbau soll nun wieder die Kompetenz des Vorstands stärken, so das Magazin.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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