Presse: Continental prüft Rückzug aus Russland
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Einem Zeitungsbericht zufolge prüft der Automobilzulieferer und Reifenhersteller Continental einen Rückzug aus dem vor zwei Jahren gegründeten Gemeinschaftsunternehmen mit der Moscow Tyre Plant in Russland. Dies würde zu Abschreibungen in niedriger zweistelliger Millionenhöhe führen, so das Vorstandsmitglied Hans-Joachim Nikolin im Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitagausgabe). Weil diese Belastung durch andere positive Entwicklungen im Konzern kompensiert werden könne, halte Continental aber dennoch an der Ergebnisprognose für 2004 fest.
Beim Aufbau des Gemeinschaftsunternehmen in Moskau, das bis 2006 eine Fertigung für die Produktion von 3,4 Millionen Reifen aufbauen sollte, seien die Kosten aus dem Ruder gelaufen, hieß es. Außerdem hinke Continental deutlich hinter dem ursprünglichen Zeitplan zurück. "Die Verschiebungen im Zeitplan belasten die Wirtschaftlichkeit des Projekts, mit dem wir eigentlich schon 2005/2006 Geld verdienen wollten. Doch das ist nicht mehr zu schaffen", sagte Nikolin im Gespräch mit der FAZ.
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