Presse: Commerzbank und Dresdner Bank planen rasche Fusion
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Einem Zeitungsbericht zufolge wollen die Dresdner Bank und die Commerzbank bis Ende des Monats einen Zusammenschluss prüfen. "Die Dresdner Bank wird schneller verkauft sein als die Postbank", zitiert die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ) aus Kreisen der Commerzbank. Die beiden Parteien sowie der Eigentümer der Dresdner Bank, die Allianz, sehen sich dem Bericht zufolge nicht zuletzt deshalb unter Zeitdruck, weil sie ihre Absicht nicht aufgegeben haben, doch noch ein Gebot für die Postbank abzugeben.
Der Zusammenschluss der beiden Großbanken werde vor allem von der Commerzbank vorangetrieben. Ihr Aufsichtsratsvorsitzender Klaus-Peter Müller sehe für sein Haus längerfristig nur dann eine Chance, wenn es sich zunächst an der Bankenkonsolidierung in Deutschland beteiligt, um dann in einem späteren Schritt durch einen Zusammenschluss mit einer ausländischen Bank eine europäische Dimension zu erhalten, hieß es. Eine Fusion von Dresdner Bank und Commerzbank sei aber nur eine Option für die Allianz. Denkbar erscheine laut FAZ auch ein Zusammenschluss der Dresdner Bank mit einer europäischen Großbank.
Aus Finanzkreisen sei auch zu hören, dass ein Duo aus Dresdner Bank und Commerzbank möglicherweise doch noch für die Postbank bieten könnte, auch wenn die beiden Frankfurter Banken derzeit nicht zu den bevorzugten Verhandlungspartnern der Postbank zählen. Als besonders chancenreich gelten derzeit die Kandidaturen der Deutschen Bank, der britischen Lloyds und des spanischen Banco Santander für die Postbank. "Man sollte vor allem nicht die Chancen des Banco Santander unterschätzen", sagt eine mit den Verhandlungen vertraute Person zur FAZ. Bis zur Abgabe von Geboten für die Postbank dürfte es allerdings noch ein paar Wochen dauern. Sollten sich die Dresdner Bank und die Commerzbank bis dahin auf einen Zusammenschluss geeinigt haben, wären sie eventuell auch noch in der Lage, für die Postbank zu bieten.
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