Presse: Bad Bank für Deutschland nimmt Form an
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Hamburg (BoerseGo.de) - Übereinstimmenden Presseberichten zufolge soll offenbar auch für den deutschen Finanzsektor eine staatlich gesteuerte Bad Bank eingerichtet werden. Noch im laufenden zweiten Quartal solle eine solche Institution beim Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) geschaffen werden, berichtet die "Financial Times Deutschland". Diese Bad Bank würde nicht handelbare Wertpapiere und faule Kredite aufkaufen und verwerten. Geplant sei eine Holding-Struktur mit dem SoFFin als Dachgesellschaft. Darunter seien einzelne Bad Banks angeordnet, in denen die Wertpapiere und Forderungen der Banken verwaltet würden, berichtet die Zeitung.
Auch die Nachrichtenagentur Reuters berichtet von entsprechenden Plänen. Am 21. April sollten konkrete Vorschläge bei einem Spitzentreffen von Finanzministerium, Kanzleramt, Bundesbank und dem SoFFin diskutiert werden, berichtet Reuters unter Berufung auf regierungsnahe Kreise. Angedacht seien dezentrale Anstalten, deren Holdinggesellschaft vom SoFFin mit Garantien versorgt würden. Dadurch könnten sich die einzelnen Gesellschaften zu günstigen Konditionen refinanzieren.
Laut FTD ist eine Bad Bank vor allem für die Banken gedacht, bei denen nicht nur Störungen der Märkte für die Probleme verantwortlich seien, sondern Geschäftsmodell oder Teile davon versagt hätten. Hier müsse die Sanierung ermöglicht werden. Dabei müssten auch die konjunkturbedingten Kreditausfälle abgefangen werden. Die Branche habe insgesamt 6.000 bis 7.000 Milliarden Euro an Krediten vergeben. Die Mittel des SoFFin von 480 Milliarden Euro solle auch für die neue Aufgabe ausreichen, so die FTD.
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