Presse: Autohändler wollen sich an Opel beteiligen
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Rüsselsheim (BoerseGo.de) - Der Verband der Europäischen Opel-Händler (Euroda) will sich einem Pressebericht zufolge am eigenen Autobauer beteiligen. Wie die "Rheinische Post" (RP) in ihrer Online-Ausgabe berichtet, wollen die Händler für drei Jahre bei jedem verkauften Opel auf 150 Euro verzichten. Dieses Geld, auf 225 Millionen Euro pro Jahr kalkuliert, solle mittels einer noch zu gründenden Händler-Holding in die Beteiligung an Opel fließen. "Ich rechne mit einer Beteiligung von 85 bis 90 Prozent", sagte das Eureda-Mitglied Peter Dahlmann zur RP. Eine Entscheidung solle bis zum 19. März fallen. Wie die Tageszeitung "Welt" berichtet, kann Opel nicht auf internationale Finanzinvestoren hoffen. Große Private-Equity-Gesellschaften lehnen laut Bericht eine Beteiligung an Opel ab.
Unterdessen hat Bundeskanzlerin Angela Merkel betont, dass es für Opel keine Scheinhilfen geben werde. "Wir werden Unternehmen wie Opel unterstützen, wenn unsere Hilfen diesen Betrieben eine gute Zukunft sichern können und nicht nur wirkungslos verpuffen, weil ein Unternehmen am Markt gescheitert ist", sagte Merkel zur "Bild"-Zeitung. Vor einer Entscheidung müsse man wissen, wie es in den USA mit General Motors weitergehe, betonte Merkel. Außedem müsse geklärt werden, "welche Eigenständigkeit General Motors Opel geben kann; wie es mit den Opel-Patenten weitergeht". Für Opel fehle weiterhin ein tragfähiges Konzept. In der SPD wächst laut "Handelsblatt" unterdessen die Kritik am Management von General Motors und an der US-Regierung. Die Zeit bei Opel dränge, sagte SPD-Fraktionschef Peter Struck. Washington werde aber erst Ende März eine Entscheidung zu GM fällen. Bis dahin seien notwendige Entscheidungen in Deutschland schwierig.
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