Presse: Allianz muss 1,2 Mrd. Euro abschreiben
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Auf die Allianz kommen im Zusammenhang mit dem Verkauf der Dresdner Bank offenbar Abschreibungen in Milliardenhöhe zu. Wenn die Tochtergesellschaft im kommenden Jahr wie geplant mit dem neuen Eigentümer Commerzbank verschmolzen werde, könnten steuerliche Verlustvorträge der Bank von 1,2 Milliarden Euro nicht mehr genutzt werden, sagte eine Allianz-Sprecherin der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ). "Das wird im dritten Quartal 2008 zu einer einmaligen Belastung führen", kündigte die Sprecherin an. Die Dresdner Bank steht in der Bilanz des Versicherers mit 10,2 Milliarden Euro. Der Verkaufspreis an die Commerzbank beträgt dagegen abzüglich eines Risikoschirms von knapp 1 Milliarde Euro nur 8,8 Milliarden Euro.
Analysten erwarten laut FAZ, dass die Allianz auch im kommenden Jahr Ergebnisbelastungen aus dem Verkauf der Bank hinnehmen muss. Voraussichtlich müssten Extrakosten von 600 Millionen Euro für die Restrukturierung der Dresdner Bank von der Allianz übernommen werden, schätzt Nick Holmes von Lehman Brothers.
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