Premiere will Sicherheitslücke schließen
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München (BoerseGo.de) - Der Bezahlsender Premiere hat das abgelaufene Geschäftsjahr 2007 unter den Erwartungen abgeschlossen. Nach den vorläufigen Zahlen belief sich das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 83,4 Millionen Euro bei einem Umsatz von 984,5 Millionen Euro. Nach dem vierten Quartal 2007 zählte Premiere 4,279 Millionen Abonnenten, davon sind 3,651 Millionen direkte Kunden und 628.000 indirekte Kunden über arena und Unitymedia.
Anfang November hatte der Vorstand einen Umsatz von mehr als 1 Milliarde Euro und ein EBITDA zwischen 80 und 100 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Zudem wurden 3,7 Millionen direkte Kunden angestrebt.
Premiere kündigte am Mittwoch an, ab dem zweiten Quartal 2008 eine neue Verschlüsselungstechnologie einzuführen. Der Münchner Abo-Sender reagiert damit auf eine Sicherheitslücke im Verschlüsselungssystem Nagravision von Kudelski.
Ein Gutachten war zu dem Schluss gekommen, dass es Hackern gelungen ist, mit modifizierten Digital-Receivern Pay-TV-Programme illegal zu empfangen. Die im Ausland hergestellten Receiver würden mittlerweile im größeren Umfang in Deutschland verkauft. Dies habe seit dem Weihnachtsgeschäft auch Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf und das Wachstum von Premiere. Aus diesem Grund soll ab dem zweiten Quartal eine neue Smartcard-Generation eingeführt werden, mit der diese Sicherheitslücke geschlossen wird.
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