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14:43 Uhr, 21.12.2005

Premiere will im Februar Prognose abgeben

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Premiere hat sein Ziel, die Fußball-Bundesliga ab der Saison 2006/2007 mit deutlich mehr Exklusivität als bisher zu übertragen, nicht erreicht. Im Ausschreibungsverfahren der Deutschen Fußball Liga (DFL) konnte sich Premiere mit seinem Angebot nicht durchsetzen. Die DFL hat sich für ein Spieltagsmodell entschieden, in dem die ARD samstags bereits ab 18.30 Uhr eine umfassende Zusammenfassung im Free-TV zeigen kann.

Premiere hätte in diesem Szenario trotz unveränderter Exklusivität eine finanzielle Mehrbelastung von rund 40 Prozent tragen müssen. Premiere hatte im Bieterverfahren ein Spieltagsmodell angestrebt, bei dem die Free-TV-Verwertung auch samstags erst um 22.00 Uhr beginnt und dafür ein materiell umfassendes und hochwertiges Gebot abgegeben. Premiere wird daher die Spiele der Fußball-Bundesliga von der Saison 2006/2007 bis zur Spielzeit 2008/2009 nicht live übertragen.

Nach eigenen Angaben hat Premiere jetzt in den nächsten drei Jahren einen erheblich größeren finanziellen Spielraum, um sein Programmangebot in allen Bereichen weiter auszubauen. Auch ohne die Spiele der Fußball-Bundesliga zeigt Premiere nach eigener Einschätzung ein attraktives Sportprogramm mit einem hohen Live-Fußballanteil. Bereits im August dieses Jahres hatte sich Premiere alle Live-TV-Rechte an der UEFA Champions League für die Spielzeiten 2006/2007 bis 2008/2009 gesichert. Zudem zeigt Premiere als einziger Sender alle 64 Partien der FIFA Fußball-WM TM in Deutschland live und in HDTV.

Bis zum Ende der Saison 2005/2006 wird Premiere sein Bundesliga-Live-Angebot unverändert ausstrahlen. Für den Zeitraum ab 1. August 2006 will Premiere seine Preis- und Angebotsstruktur den Marktverhältnissen gegebenenfalls anpassen. Einen genauen Ausblick auf die wirtschaftlichen Kennzahlen 2006 und eine aktualisierte mittelfristige Prognose soll am 14. Februar 2006 mit der Vorlage der Jahreszahlen 2005 veröffentlicht werden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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