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16:04 Uhr, 15.06.2007

Premiere stoppt Umsatzrückgang

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Kooperation zwischen dem Bezahlsender Premiere und dem Bundesliga-Sender Arena steht weiterhin auf der Kippe. Nach den Bedenken des Bundeskartellamts suchen die beiden Sender nach wie vor nach einer Lösung, um Premiere-Kunden doch noch Bundesliga über Satellit zu ermöglichen, berichtet das "Handelsblatt". "Die Gespräche verlaufen konstruktiv, und wir erzielen gute Fortschritte", sagte der Vorstandsvorsitzende Georg Kofler am Freitag auf der Hauptversammlung.

Arena hatte die Live-Rechte für die Bundesliga gekauft, aber zu wenig eigene Abonnenten gewonnen und deshalb eine umfassende Zusammenarbeit mit dem Hauptkonkurrenten Premiere vereinbart. Für die Ausstrahlung der Fußballübertragungen auf Premiere bekam Arena Erlösanteile sowie rund 17 Prozent der Premiere-Aktien. Gegen diesen Schulterschluss erhoben die Wettbewerbshüter im April Einspruch.

Auf einen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr mussten die Aktionäre vergeblich warten. Erst nach der Kartellamtsentscheidung werde eine Prognose für die Geschäftsentwicklung im laufenden Jahr und darüber hinaus abgeben werden, betonte Kofler. Dem Vernehmen nach sei es dem Unternehmen aber gelungen, den Umsatzrückgang im zweiten Quartal zu stoppen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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