Premiere hat weiterhin Pirateriesorgen
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München (BoerseGo.de) - Der Pay-TV-Betreiber Premiere schnitt im zweiten Quartal 2008 beim Umsatz und beim operativen Ergebnis besser ab als von Analysten erwartet, verfehlte allerdings die Schätzungen in Bezug auf das Periodenergebnis. Außerdem hatte das Unternehmen weiterhin Piraterieprobleme, die durch den gestarteten Kartentausch behoben werden sollen. Die Zahl der direkten Premiere-Kunden stieg im Berichtszeitraum um 2,3 Prozent auf 3,55 Millionen.
Die Umsatzerlöse seien im zweiten Quartal 2008 um 18,9 Prozent auf 272,4 Millionen Euro (Q2 2007: 229,1 Millionen Euro) gestiegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das EBITDA (Ergebnis vor Steuern, Finanzergebnis und Abschreibungen) lag mit 11,2 Millionen Euro leicht über dem Niveau des Vorjahresquartals (10,2 Millionen Euro), aber deutlich über den Markterwartungen. Analysten hatten beim Umsatz nur mit 258,7 und beim EBITDA nur mit 8,7 Millionen Euro gerechnet. Das Ergebnis nach Abschreibungen (EBIT) betrug minus 14,1 Millionen Euro (minus 12,9 Millionen Euro). Unter dem Strich verschlechterte sich das Periodenergebnis von minus 32,6 auf minus 37,8 Millionen Euro. Analysten hatten eine Verbesserung des Nettoergebnisses auf minus 24,2 Millionen Euro erwartet.
Für das zweite Halbjahr ist der Start einer großen Vermarktungsoffensive geplant, die ein "starkes" Wachstum bewirken soll.
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