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09:14 Uhr, 07.08.2008

Premiere hat weiterhin Pirateriesorgen

München (BoerseGo.de) - Der Pay-TV-Betreiber Premiere schnitt im zweiten Quartal 2008 beim Umsatz und beim operativen Ergebnis besser ab als von Analysten erwartet, verfehlte allerdings die Schätzungen in Bezug auf das Periodenergebnis. Außerdem hatte das Unternehmen weiterhin Piraterieprobleme, die durch den gestarteten Kartentausch behoben werden sollen. Die Zahl der direkten Premiere-Kunden stieg im Berichtszeitraum um 2,3 Prozent auf 3,55 Millionen.

Die Umsatzerlöse seien im zweiten Quartal 2008 um 18,9 Prozent auf 272,4 Millionen Euro (Q2 2007: 229,1 Millionen Euro) gestiegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das EBITDA (Ergebnis vor Steuern, Finanzergebnis und Abschreibungen) lag mit 11,2 Millionen Euro leicht über dem Niveau des Vorjahresquartals (10,2 Millionen Euro), aber deutlich über den Markterwartungen. Analysten hatten beim Umsatz nur mit 258,7 und beim EBITDA nur mit 8,7 Millionen Euro gerechnet. Das Ergebnis nach Abschreibungen (EBIT) betrug minus 14,1 Millionen Euro (minus 12,9 Millionen Euro). Unter dem Strich verschlechterte sich das Periodenergebnis von minus 32,6 auf minus 37,8 Millionen Euro. Analysten hatten eine Verbesserung des Nettoergebnisses auf minus 24,2 Millionen Euro erwartet.

Für das zweite Halbjahr ist der Start einer großen Vermarktungsoffensive geplant, die ein "starkes" Wachstum bewirken soll.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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