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07:54 Uhr, 19.07.2007

Premiere erhält Bundesliga-Sublizenz von arena

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Unterföhring (BoerseGo.de) - Nach der Genehmigung durch das Bundeskartellamt am Mittwoch hat der Bezahlsender Premiere die exklusive Sublizenz an den Pay-TV-Rechten für die Bundesliga und 2. Fußballbundesliga für die Spielzeiten 2007/2008 und 2008/2009 vom bisherigen Rechteinhaber arena erworben. Dazu gehören auch die Rechte für Bundesligaübertragungen in Sportsbars. Außerdem übernimmt Premiere die bisher von arena gehaltenen TV-Rechte an der spanischen Primera División und der englischen Premier League.

arena erhält, wie bereits bei der Februar-Transaktion vereinbart, 16,4 Millionen Aktien der Premiere AG aus einer genehmigten Kapitalerhöhung. Außerdem entrichtet Premiere, gestreckt über die kommenden beiden Bundesliga-Spielzeiten, Lizenzzahlungen an arena. Deren Größenordnung liegt unterhalb der Lizenzsumme, die Premiere in den Jahren 2005/2006 bezahlt hat. Damals waren es 180 Millionen Euro.

Im Zusammenhang mit dieser Vereinbarung hat der Vorstand der Premiere AG seine Prognosen für das laufende und das kommende Geschäftsjahr gesenkt. Demnach soll das EBITDA im Jahr 2007 nun zwischen 80 und 100 Millionen Euro und im Jahr 2008 zwischen 180 und 200 Millionen Euro liegen. Bisher hatte das Unternehmen für das laufende Jahr ein EBITDA zwischen 120 und 140 Millionen Euro und für das kommende Jahr von mehr als 200 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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