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11:06 Uhr, 02.04.2008

Praktiker durch Sondereffekte belastet

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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Baumarktbetreiber Praktiker musste im Geschäftsjahr 2007 wegen Sondereffekten einen Gewinneinbruch verbuchen. Wie das Unternehmen am Mittwoch im Rahmen der Bilanzpressekonferenz mitteilte, ging der Gewinn nach Steuern und Anteilen Dritter im fortzuführenden Geschäft von 83,15 Millionen Euro im Vorjahr auf 22,6 Millionen Euro zurück. Zurückzuführen sei dies auf ein negatives Finanzergebnis von minus 22,5 Millionen Euro sowie die durch einen einmaligen, nicht zahlungswirksamen Steuereffekt stark gestiegene Steuerbelastung, erklärte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Werner. Das Finanzergebnis sei negativ ausgefallen weil erstmals Zinsaufwendungen für eine Wandelschuldverschreibung für das gesamte Jahr angefallen seien. Das Ergebnis je Aktie ging verwässert von 1,41 Euro auf 0,46 Euro und unverwässert von 1,43 Euro auf 0,39 Euro zurück. Die Dividende für 2007 soll wie im Vorjahr 0,45 Euro je Aktie betragen. Einige Analysten hatten die Sondereffekte nicht antizipiert und deshalb ein Ergebnis nur knapp unter dem Vorjahresniveau erwartet.

Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahr von 3,162 Milliarden Euro auf 3,945 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände (EBITA) erhöhte sich von 111,1 Millionen Euro auf 125,8 Millionen Euro und erfüllte damit die Unternehmensprognose von 125 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) sank von 112,5 Millionen Euro auf 93,5 Millionen Euro.

Weiter wachsen will Praktiker vor allem im Ausland. "Das internationale Geschäft soll in naher Zukunft rund 40% des Konzernumsatzes ausmachen", sagte Werner. Nach Albanien plane Praktiker nun auch den Markteintritt in Moldawien. In Rumänien sollen zu den bestehenden 20 Standorten mindestens 5 weitere hinzukommen. Insgesamt will Praktiker im Jahr 2008 15 bis 20 neue Filialen im Ausland eröffnen. Das EBITA soll zwischen 135 und 140 Millionen Euro liegen.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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