Kommentar
12:00 Uhr, 14.04.2021

Positive Prognoseänderung für das vorläufige Ergebnis von Covestro und SAP

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Nach einem besonders guten Start in das neue Geschäftsjahr 2021, hebt der Kunststoffhersteller mit Sitz in Leverkusen seinen Ergebnisausblick für 2021 an. Gleichzeitig lassen gute Auftragseingänge im Cloudgeschäft den Softwarehersteller SAP ebenfalls die Jahresprognose anheben.

Nachdem das Unternehmen Covestro noch Ende Februar die Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 vorlegte und im Zuge dessen eine schon vielversprechende Prognose mit präsentierte, veröffentlichte der Leverkusener Kunststoffhersteller gestern Abend eine Prognoseänderung und hob somit den Ergebnisausblick für Jahr 2021 noch weiter an. Besonders ins Auge gefasst wurde hierbei das EBITDA. Hierbei lag die bisherige Prognose für den Betriebsgewinn lediglich zwischen 1,7 Milliarden und 2,2 Milliarden Euro. Die neue Prognose beläuft sich nun zwischen 2,2 Milliarden und 2,7 Milliarden Euro. Die Anpassungen basieren auf dem guten Start ins neue Geschäftsjahr und somit den vorläufigen EBITDA-Daten für das erste Quartal 2021, welche vor allem aus einer besser als erwarteten Margenentwicklung resultiert. Weitere Kennzahlen die ins Auge gefasst wurden, auf die sich die neuen Hochrechnungen ebenfalls positiv auswirkten, sind der FOCF (Free Operating Cash-Flow) mit einer Erwartung von zwischen 1,3 Milliarden bis 1,8 Milliarden Euro und der ROCE (Return on Capital Employed) mit einer Aussicht zwischen zwölf und siebzehn Prozent. Der Bericht für das erste Quartal, soll im Zuge einer digitalen Sitzung, voraussichtlich am Mittwoch, den 28. April veröffentlicht werden.

Produkte auf Covestro AG

Der deutsche Softwarehersteller SAP performte im ersten Quartal robust und hebt als Folge dessen die Jahresprognose an. Der Konzern berichtet über ein sehr starkes Wachstum bei allen Anwendungen sowie das höchste Wachstum beim Auftragseingang für das Cloudgeschäft seit fünf Jahren. Dies soll den DAX®-Riesen für das laufende Jahr weiter beflügeln. Es werde mit Cloud- und Softwareerlösen von rund 23,4 bis 23,8 Milliarden Euro gerechnet. Darüber hinaus soll das Betriebsergebnis bei 7,8 bis 8,2 Milliarden Euro liegen. Grundlage dafür ist vor allem die Erwartung eines Abklingens der Corona-Pandemie sowie eine weiter anziehende Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte.

Im ersten Quartal verzeichnete der Walldorfer Konzern Cloud- und Softwareerlöse von 5,43 Milliarden Euro, was im Vergleich zum Vorjahreszeitraum einem Anstieg von 6 Prozent entspricht. Gleichzeitig legte das Betriebsergebnis um 24 Prozent auf 1,74 Milliarden Euro sowie die operative Marge auf 27,4 Prozent zu. Lediglich der Umsatz konnte mit einem zwei Prozent-Anstieg nur geringfügig angehoben werden.

Das Konzern-Management hebt insbesondere die große Nachfrage nach dem „Rise with SAP“-Angebot hervor, welches Unternehmen die Umstellung auf die Cloud-Nutzung vereinfachen soll. Das Neugeschäft mit Cloud-Diensten stach im Allgemeinen im ersten Quartal mit dem größten Wachstum seit fünf Jahren, deutlich heraus.

Produkte auf SAP

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Quelle: HSBC

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Autor: Julius Weiß

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Über den Experten

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Zertifikate-Experte bei HSBC Deutschland

Bereits in der Schulzeit entdeckte Julius Weiß seine Leidenschaft für die Welt der Kapitalmärkte. Direkt nach seinem 18. Geburtstag durfte er erste Trading-Erfahrungen mit Standard-Optionsscheinen auf Indizes und Währungspaare sammeln.

Nach seinem Abitur begann er ein duales Studium bei der HSBC und konnte durch Praxiseinsätze in insgesamt zwölf Abteilungen der Bank seine Kenntnisse über finanzwirtschaftliche Thematiken vertiefen. Während dieser Zeit fokussierte er sich mehr und mehr auf Kapitalmarktprodukte. Nun vermittelt er sein Börsen- und Tradingwissen regelmäßig in Webinaren sowie über Vorträge auf Anlegermessen. Zudem beantwortet er sowohl für institutionelle als auch für private Marktteilnehmer alle Fragen rund um das Produktangebot von HSBC.

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