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14:32 Uhr, 15.10.2012

Porsche will weiter expandieren

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Stuttgart (BoerseGo.de) – Der deutsche Sportwagenhersteller Porsche mit Sitz in Stuttgart (Bundesland Baden-Württemberg) will an seiner Expansionsstrategie festhalten. „Dazu investieren wir in Modelle, Mitarbeiter und Infrastruktur", sagte Unternehmenschef Matthias Müller gegenüber dem "Handelsblatt".

Geplant ist eine Reihe von Ablegern des Klassikers Porsche 911 auf den Markt zu bringen. Unter anderem soll in absehbarer Zeit aber auch ein Carrera 4 S mit Allradantrieb und 400 PS von den Bändern rollen. Der Basispreis für dieses Modell soll bei 112.000 Euro liegen. "Natürlich bringen wir zudem in 2013 den 918 Spyder und den Macan", unterstrich Müller.Für 2013 ist auch der Marktstart für eine neue Version des Porsche-Geländewagens Cayenne geplant. Ein Turbo S mit 550 PS zum Basispreis von 152.000 Euro. „Diese Grundidee, auf einem Basismodell weitere Varianten aufzusetzen, darunter andere Antriebskonzepte, werden wir auch auf andere Modellreihen übertragen“, so Müller zum Handelsblatt.

„Ein extrem leistungsfähiger Mittelmotor-Sportwagen könnte die Lücke zwischen dem 911 GT2 RS und dem 918 Spyder schließen“, so Müller weiter. Das Modell soll zwischen 300.000 und 400.000 Euro kosten. Das teuerste Modell von Porsche bleibt der Supersportwagen 918 Spyder. Der Sportwagen schlägt mit rund 750.000 Euro zu Buche.

„Wir werden 2012 Absatz und Produktion gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern und neue Rekordwerte erzielen", sagte Müller. Trotz der beginnenden Absatzkrise in Europa will Porsche auch 2013 weiter zulegen. „Deshalb gehen wir davon aus, dass wir unser für 2013 geplantes Wachstum zwar etwas dämpfen, am Ende aber die 2012-Zahlen übertreffen werden“, prognostiziert der Porsche-Chef. Sein Absatzziel bis zum Jahr 2018 200.000 Autos im Jahr zu verkaufen werde aber nicht mit den Top-Modellen, sondern mit Volumenmodellen wie dem Cayenne entschieden. Der Cayenne macht mit 52 Prozent mehr als die Hälfte des bisherigen Jahresabsatzes aus. Die angestrebte operative Umsatzrendite von 15 Prozent wurde in den vergangenen Jahren bereits gut erreicht.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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