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13:05 Uhr, 04.01.2012

Porsche will 300 neue Ingenieure im Jahr 2012 einstellen

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Stuttgart (BoerseGo.de) – Der deutsche Sportwagenhersteller Porsche plant Medienberichten zufolge im laufenden Jahr 2012 rund 300 neue Ingenieure einzustellen. Das teilte Entwicklungsvorstand Wolfgang Hatz im Gespräch mit der Fachzeitung "Automotive News Europe" mit. Langfristig will der Luxuswagenhersteller Tausende neue Jobs schaffen. "Im Rahmen der Strategie 2018 werden wir die Zahl der Mitarbeiter im Konzern jährlich um bis zu 1.000 Stellen aufstocken", so der Arbeitsdirektor der Porsche AG, Thomas Edig.

Derzeit beschäftigt Porsche weltweit rund 13.500 Mitarbeiter. Ohne die Tochterunternehmen hat der Sportwagenhersteller 9.000 Beschäftigte. Bereits im Vorjahr hatte Porsche Hunderte neue Ingenieure angeheuert. Die meisten Ingenieure arbeiten im Forschungs- und Entwicklungszentrum Weissach bei Böblingen.

Porsche benötigt die neuen Fachkräfte um in den nächsten Jahren seine Modellpalette zu erweitern und den Fahrzeugabsatz zu erhöhen. Dabei strebt das Traditionsunternehmen hohe Ziele an. Bis zum Jahr 2018 sollen mindestens 200.000 Autos weltweit verkauft werden. Dies würde einer Verdoppelung des aktuellen Niveaus entsprechen.

Auch zu den Schwierigkeiten bei der Verschmelzung mit dem Volkswagen-Konzern äußerte sich Hatz gegenüber der "Automotive News Europe". Er unterstrich dabei, dass die Probleme die beiden Unternehmen nicht vom Ziel der gemeinsamen Einsparungen abhalten werden.

"Alle Synergieprogramme laufen planmäßig. Die Synergien beschränken sich schon lange nicht mehr nur auf die Forschung und Entwicklung, sondern finden im gesamten Unternehmen statt“, so Hatz. Derzeit wird der Merger wegen ungeklärten Rechtsstreitigkeiten gebremst. Das Einsparungsvolumen beziffern beide Unternehmen mit rund 700 Millionen Euro im Jahr.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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