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08:15 Uhr, 27.01.2006

Porsche steigert Umsatz und Ertrag zweistellig

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Der Stuttgarter Sportwagenhersteller Porsche hat seinen Erfolgskurs fortgesetzt und Umsatz sowie Ertrag in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2005/2006 zweistellig gesteigert.

Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, stieg der Umsatz im Zeitraum August 2005 bis Januar 2006 nach den vorläufigen Berechnungen um 15,0 Prozent auf 3,25 Milliarden Euro. Der Absatz erhöhte sich voraussichtlich um 16,8 Prozent auf 41.750 Fahrzeuge.

Vom neuen Carrera 911 wurden 14.800 Fahrzeuge abgesetzt; gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Plus von 20,2 Prozent. Über die größte Wachstumsdynamik verfügte die Boxster-Baureihe, die einschließlich des neuen Mittelmotor-Coupés Cayman S um 155 Prozent auf 9.740 Fahrzeuge zulegte. Vom Carrera GT wurden 250 Einheiten abgesetzt (Vorjahr: 284 Fahrzeuge). Der Cayenne brachte es auf einen Absatz von 16.960 Einheiten (-12,2 Prozent).

Auch auf der Ertragsseite konnte Porsche deutlich zulegen. Nach den vorläufigen Berechnungen stieg das Ergebnis vor Steuern um 11,3 Prozent auf 274,0 Millionen Euro (Vj. 246,1 Millionen Euro). Nach Steuern erhöhte sich der Gewinn um 13,0 Prozent auf 167,5 Millionen Euro.

Damit wurden die Erwartungen des Marktes deutlich übertroffen. Die Analysten hatten durchschnittlich mit einem Umsatz von 3,1 Milliarden Euro und einem Nettogewinn von 149 Millionen Euro gerechnet. Der Absatz wurde bei gut 39.000 Fahrzeugen gesehen.

Dem gesamten Geschäftsjahr 2005/06 blickt Porsche optimistisch entgegen. Das Unternehmen erwartet einen Absatz von deutlich mehr als 90.000 Fahrzeugen (Vorjahr: 88.379 Einheiten), ein Umsatzwachstum und trotz der Aufwendungen für die Entwicklung des Sport-Coupés Panamera ein wiederum hohes Ertragsniveau.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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