Porsche spricht sich gegen Verkauf an VW aus
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Wolfgang Porsche, der Aufsichtsratschef von Porsche, hat sich gegen einen Verkauf des Sportwagenherstellers an VW ausgesprochen. "Einen Verkauf der Porsche AG an VW wird es nicht geben", sagte er in einem Gespräch mit der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" (FASZ). Allerdings werde eine Fusion mit den Wolfsburgern geprüft. An diesem Mittwoch wolle der Vorstandschef von Porsche, Wendelin Wiedeking, sein Konzept für eine Fusion den Porsche-Eigentümerfamilien Porsche und Piëch bei einem Familientreffen in Salzburg vorstellen. Wiedeking hatte laut FASZ den Auftrag, gemeinsam mit dem Porsche-Finanzvorstand Holger Härter ein Entschuldungskonzept für die Porsche Holding SE zu erarbeiten.
Wegen der Mehrheitsübernahme von VW hat die Stuttgarter Gesellschaft 9 Milliarden Euro Nettoschulden. Die Zinsen können zwar nach Angaben des Unternehmens noch bedient werden, allerdings müssen Teile des Kredits schon in den kommenden Monaten refinanziert werden. Das dürfte schwierig und teuer werden. An die ursprünglich geplante Aufstockung der Anteile an VW von derzeit 50,8 auf 75 Prozent sei deshalb nicht mehr zu denken.
Unterdessen hat Porsche einen Bericht des Nachrichtenmagazins "Spiegel" dementiert, wonach der Nennwert der Optionsgeschäften im Zusammenhang mit der Übernahme von VW 57 Milliarden Euro betrage und der Sportwagenhersteller im Falle eines Auslaufens dieser Optionen in finanzielle Schwierigkeiten gerate. Der Bericht beruhe auf "reinen Spekulationen" und sei "völlig daneben", sagte ein Sprecher.
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