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15:25 Uhr, 30.10.2012

Porsche SE profitiert von Porsche AG-Verkauf

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Stuttgart (BoerseGo.de) – Die Porsche Holding mit Sitz in Stuttgart (Bundesland Baden-Württemberg) hat am heutigen Dienstag ihre Zahlen für die ersten drei Quartale des laufenden Geschäftsjahres mitgeteilt. Dabei profitierte der Porsche-Mutterkonzern deutlich vom Verkauf seiner Sportwagensparte Porsche AG an Volkswagen (VW).

Der Nettogewinn wurde für den genannten Zeitraum mit 7,42 Milliarden Euro ausgewiesen, nach einem Minus von 462 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Verkauf der Porsche AG per 1. August 2012 spülte dabei 4,5 Milliarden Euro in die Kasse des Unternehmens, wie die Porsche Automobil Holding SE (Porsche SE) in Stuttgart mitteilte.

„Ein Teil dieser Mittel wurde zur vollständigen Tilgung der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten verwendet. Insgesamt verbesserte sich die Nettoliquidität zum 30. September 2012 deutlich auf 2,59 Milliarden Euro. Diese hatte zum 31. Dezember 2011 noch minus 1,52 Milliarden Euro betragen“, wie Porsche SE auf einer Website mitteilte.

Da die Porsche Holding aber weiterhin mit 32,2 Prozent am Gesamtkapital bei Volkswagen beteiligt ist, profitiert die Holding nicht nur vom Verkaufserlös der Porsche AG sondern auch nochmal von den Dividenden ihrer VW-Anteile. „Als größter Aktionär der Volkswagen AG wird die Porsche SE somit auch in Zukunft von der Realisierung des gesamten Synergiepotenzials des Integrierten Automobilkonzerns maßgeblich profitieren“, so die Holding. Für das laufende Geschäftsjahr strebt die Holding einen Gewinn im hohen einstelligen Milliardenbereich an.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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