Porsche mit Rekordgewinn im Jahr 2011
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Stuttgart (BoerseGo.de) – Der Sportwagenhersteller Porsche mit Sitz in Stuttgart hat seinen Geschäftsbericht für das Jahr 2011 komplett vorgelegt. Demnach konnte Porsche den höchsten Überschuss in seiner Unternehmensgeschichte einfahren. Der Reingewinn wurde von Porsche mit 1,46 Milliarden Euro angegeben, wie das Unternehmen am heutigen Montag mitteilte. Im Vorjahr 2010 wurde nur ein Nettogewinn von 1,21 Milliarden Euro angegeben.
Die Porsche AG hatte bereits in der Vorwoche ihre Bilanz präsentiert, den Nettogewinn jedoch noch nicht veröffentlicht. Der Umsatz wurde um 18 Prozent auf 10,9 Milliarden Euro gesteigert, so dass der Luxusautohersteller mit jedem Euro Umsatz rund 13 Cents Gewinn machte. Der ebenfalls in Stuttgart ansässige Autohersteller Daimler kann im Vergleich nur einen Gewinn von 6 Cents je Euro Umsatz generieren. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg im Vorjahr auf 2,05 Milliarden Euro an, nach 1,67 Milliarden Euro im Jahr zuvor, wie Porsche in der Vorwoche bereits mitteilte.
Porsche-Chef Matthias Müller hatte aber bereits in der Vorwoche erklärt, dass der Konzern wohl nicht mit dieser Geschwindigkeit weiter fahren kann. So erwartet Müller in den nächsten Jahren eine operative Umsatzrendite (Verhältnis von Erlösen zum Gewinn vor Zinsen und Steuern) von „mindestens 15 Prozent“, während aktuell ein Branchenspitzenwert von 18,7 Prozent erreicht wird.
Porsche will bis zum Jahr 2018 insgesamt 200.000 Fahrzeuge ausliefern, was fast einer Verdoppelung zu den Verkaufszahlen des Jahres 2010 entspricht. Erreicht werden soll das Ziel mit neuen Modellen und einer Expansion in Schwellenländern. Im Vorjahr 2011 konnte Porsche annähernd 120.000 Fahrzeuge verkaufen. Einen Einsteiger-Porsche wird es jedoch nicht geben. Entsprechende Überlegungen hatte Porsche erst jüngst beendet.
„Ist die Marke so stabil, dass man sie quasi beliebig dehnen kann? Diese Frage wollen wir sehr umfassend beantwortet haben, bevor wir dort an dieser Stelle leichtfertig eine Entscheidung treffen, die unsere Markenstabilität verletzen könnte“, so Müller zu Modell-Erweiterungsstrategie.
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