Porsche: Einstieg von Katar gerät ins Wanken
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Hamburg (BoerseGo.de) - Der geplante Teilverkauf des Sportwagenbauers Porsche an das Emirat Katar ist offenbar ins Wanken geraten. Eigentlich hätte bei dem Meeting, das am Montag in Österreich stattfand, eine Vorentscheidung zum Einstieg Katars fallen sollen. Großaktionär Ferdinand Piëch habe bei einem Treffen der Eigentümerfamilien aber eine rasche Einigung mit den Scheichs verhindert, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD). Zudem habe er neue Zweifel an dem Geschäft gesät.
Nach Informationen der FTD will Katar nicht nur 25 Prozent an Porsche, sondern mindestens eine Aktie zusätzlich - und damit eine Sperrminorität. Piëch habe im Familienkreis klargestellt, dass es für eine Entscheidung zu viele offene Fragen gebe. So sei etwa unklar, wie viel Macht Katar tatsächlich erhalten solle und was die Ziele der Scheichs seien.
Die Inhaberfamilien Porsche und Piëch - Nachfahren des Gründers Ferdinand Porsche - besitzen derzeit 100 Prozent der Stammaktien. Mit einem Teilverkauf an Katar würden sie ihre Alleinherrschaft erstmals aufgeben. Bislang hatte es so ausgesehen, als unterstützten der Porsche-Clan und Hans Michel Piëch einen raschen Einstieg des Emirats. Bei dem Treffen am Montag habe es dann aber "eine energische Diskussion gegeben", erfuhr die FTD aus dem Umfeld der Familie.
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