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16:53 Uhr, 23.07.2012

Porsche-Betriebsrat will Investitionen in neues Sportwagen-Modell

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Stuttgart (BoerseGo.de) – Der Betriebsrat des Luxusautoherstellers Porsche will das gesparte Geld bei der Fusion mit Volkswagen unter anderem in ein neues Sportwagen-Modell investieren. „Für uns geht es hier um einen hohen dreistelligen Millionenbetrag. Jahr für Jahr. Das Geld wollen wir in Sicherung und Ausbau der Arbeitsplätze investieren – und in neue Modelle", so Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück im Gespräch mit der Automobilwoche.

„Zwischen der Turbo-Version unserer Ikone 911 und dem neuen Topmodell 918 Spyder klafft eine viel zu große Lücke. Die gilt es zu füllen", ergänzte er gegenüber dem Branchenblatt. Hück schwebt dabei aber kein limitiertes Modell, sondern ein Großserienmodell vor. „Die enge Kooperation mit VW wird diesbezüglich interessante Ansatzpunkte ermöglichen. Dann könnte so ein Auto mit ganz viel PS und ganz geringem Verbrauch schon 2015 anrollen".

Überlegungen einen „Mini-Porsche“ unterhalb des Porsche Boxster zu bauen sieht Hück skeptisch. „Da habe ich erhebliche Zweifel. Wir dürfen die Identität unserer Marke nicht aus den Augen verlieren. Und wir sollten niemals ein Auto bauen, mit dem wir fast kein Geld verdienen“.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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