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14:42 Uhr, 03.05.2012

Porsche AG mit neuen Rekorden bei Umsatz und Ergebnis

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Stuttgart (BoerseGo.de) – Der Sportwagenhersteller Porsche AG hat am heutigen Donnerstag seine Zahlen zum ersten Quartal präsentiert. Die Porsche AG überzeugte die Investoren dabei mit neuen Bestmarken bei Umsatz und operativem Gewinn.

Die Sportwagensparte der Porsche Automobil Holding AG verkaufte im ersten Quartal 2012 insgesamt 30.231 Fahrzeuge, was einem Plus von 29 Prozent entspricht. Spitzenmodell beim Absatzwachstum war dabei der Porsche Panamera. Hier konnte der Absatz im ersten Quartal um 58,4 Prozent im Jahresvergleich gesteigert werden. Die höchste Nachfrage verzeichnete aber der Cayenne SUV, von dem im ersten Quartal 14.876 Einheiten abgesetzt wurden.

Dabei steigt gerade die Nachfrage aus China immer stärker an. Im Riesenreich konnte Porsche im ersten Quartal 7.099 Einheiten verkaufen, ein Plus von 79,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit rangiert China erstmals vor den USA mit 6.671 verkauften Autos (plus 15,1 Prozent). Der Heimatmarkt Deutschland folgt auf dem dritten Platz mit 3.873 verkauften Autos, ein Plus von 32,6 Prozent.

Der Umsatz erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um 32,4 Prozent auf 3,025 Milliarden Euro. Die Umsatzrendite (Verhältnis zwischen Erlösen und dem Gewinn vor Zinsen und Steuern) gab deutlich nach.Sie sank von 22 Prozent auf gut 17 Prozent. Jedoch liegt der Wert immer noch deutlich über dem Zielwert der Porsche AG von 15 Prozent. Begründet wurde die gesunkene Umsatzrendite mit höheren Investitionskosten.

„Den deutlichen Anstieg der Investitionen sowie der Entwicklungsaufwendungen für die Ausweitung unserer Modellpalette können wir aus unserem starken Cash Flow bestreiten“, so Porsche-Finanzvorstand Lutz Meschke. „Mit der jüngsten und effizientesten Modellpalette aller Zeiten verfügen wir über eine hervorragende Basis, diesen Kurs 2012 konsequent fortzusetzen“, ergänzte Porsche-Chef Matthias Müller.

Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wurde mit 528 Millionen Euro angegeben. Dies entspricht einem Anstieg von 18,4 Prozent im Jahresvergleich. Der Nettogewinn wird von Porsche nur auf Jahressicht ausgewiesen.

Im Ausblick zeigt sich Porsche zuversichtlich. Die Porsche AG will den Absatz bis zum Jahr 2018 auf rund 200.000 Einheiten erhöhen, nach 119.000 verkauften Einheiten im Jahr 2011.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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