Platin: Wieder auf langfristigem Kurs gen Norden?
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Platin gehört wie auch Gold zu der Gruppe der Edelmetalle. Es ist sehr selten, aber aufwendig und damit auch relativ teuer zu fördern. Über lange Zeit war der Platinpreis je Feinunze (ca. 31,10 Gramm) auf den Rohstoffmärkten dieser Welt deutlich höher als der Goldkurs, doch im September 2011 tendierte die Feinunze Gold zum ersten Mal seit Anfang der 1990er-Jahre höher als Platin.
Doch Platin hat bei der, seit Dezember vergangenen Jahres gestarteten Rohstoff-Rallye, etwas stärker zugelegt als der Goldpreis, womit wir vielleicht in der nahen Zukunft auch ein Zurechtrücken der alten Verhältnisse sehen könnten. Bei diesem Anstieg des Platinpreises, machte sich hauptsächlich der wochenlange Streik in der größten Platinmine der Welt bemerkbar. In der südafrikanischen Rustenburg-Mine des Platinförderers Impala Platinum wurde danach die Arbeit allerdings wieder aufgenommen, womit wieder ein bisschen Preisdruck von dem Platinkurs genommen werden dürfte. Dennoch: Ein Streik in Südafrika ist augenscheinlich ein wichtiger Faktor für den Platin-Preis, denn das Land ist das wichtigste Platin-Förderland rund um den Globus.
Ähnlich wie Silber, ist auch Platin ein so genanntes Industriemetall, weshalb der Preis immer auch sehr stark von der jeweiligen Nachfragesituation in der Industrie und der konjunkturellen Entwicklung abhängt. Das Edelmetall hat einige für die Industrie sehr positive Eigenschaften, wie beispielsweise seine leichte Verformbarkeit. Ebenso verfügt es über eine sehr gute elektrische Leitfähigkeit und Korrosionsbeständigkeit. Platin wird deshalb in vielen Branchen verwendet, die Hauptanwendungsgebiete bilden dabei aber die Schmuck- und die Automobilindustrie. Wobei Platin im Bereich von Katalysatoren häufig eingesetzt wird.
Die gute Entwicklung in der weltweiten Automobilindustrie, vor allem in China und den USA, sollte die Nachfrage nach Platin auch in naher Zukunft hoch halten können. Allerdings könnten die Rezessionserwartungen in der Eurozone dieser Entwicklung einen Strich durch die Rechnung machen. Eine eventuelle Entspannung in der europäischen Staatsschuldenkrise könnte im weiteren Jahresverlauf aber auch von europäischer Seite wieder positive Impulse für die Platin-Nachfrage, durch die Industrie liefern.
Diejenigen Anleger, die in der nächsten Zeit in Platin investieren, werden wohl hoffen, dass der Platinpreis erneut, wie schon in der Vergangenheit dauerhaft über den Goldpreis klettert und somit seine Spitzenposition zurückerobert. Immerhin: Platin ist seltener als Gold und schwerer zu fördern, was allein schon als Grund für einen höheren Kurs herhalten könnte.
Spekulative Anleger könnten aktuell nun mit einem Wave XXL-Call der Deutschen Bank (WKN DB8SN9; Hebel 3,54 Knock-Out-Schwelle bei 1.256,70 US-Dollar) auf weiter steigende Kurse bei Platin setzen. Spekulative, aber eher short-orientierte Anleger könnten dagegen mit dem WaveXXL-Put der Deutschen Bank (WKN DE9MTN; Hebel 3,67; Knock-Out-Schwelle bei 2.069,90US-Dollar ) auf einen fallenden Preis setzen. Bei beiden Engaments ist das Währungsrisiko zu beachten.
Stand: 16.03.2012
Dieses Dokument ist eine Werbemitteilung und die enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Eine Anlage in die genannten Wertpapiere ist mit einem Totalverlustrisiko verbunden und eine Investitionsentscheidung sollte nur auf Grundlage des für die genannten Wertpapiere allein maßgeblichen Prospekts getroffen werden. Dieser kann unter www.xmarkets.de heruntergeladen oder bei der Deutsche Bank AG, CIB, GME X-markets, Große Gallusstraße 10-14, 60311 Frankfurt, kostenfrei angefordert werden.
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