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10:33 Uhr, 15.03.2013

Ping An Insurance steigert Gewinn

Shenzhen (BoerseGo.de) – Der chinesische Versicherer Ping An Insurance (Group) Company of China hat seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2012 ausgewiesen. Demnach konnte der zweitgrößte Lebensversicherer Chinas (gemessen am Marktwert) sowohl den Gewinn als auch die Erträge steigern. Angetrieben wurden die Zahlen dabei von einem deutlichen Ergebnisanstieg in der Banking- und Investmentsparte.

Der Nettogewinn erhöhte sich um 3 Prozent auf 20,05 Milliarden Yuan (rund 3,2 Milliarden Dollar). Im Vorjahr 2011 wurde nur ein Nettogewinn von 19,48 Milliarden Yuan ausgewiesen. Der Gewinn je Aktie stieg von 2,50 Yuan je Aktie auf 2,53 Yuan an. Die Banking-Sparte Ping An Bank konnte ihren Gewinn dabei deutlich steigern. Hier konnte ein Sprung um 65,9 Prozent auf 13,23 Milliarden Yuan notiert werden.

Per Ende 2012 legte das Gesamtvermögen um 24,5 Prozent auf 2,84 Billionen Yuan im Jahresvergleich zu. Der Anteil an „faulen Krediten“ erhöhte sich aber ebenfalls und stieg von 0,80 Prozent per 30. September 2012 auf 0,95 Prozent per Ende Dezember 2012 an. Der Solvabilitätskoeffizient (Solvency Ratio) wurde per Ende Dezember 2012 mit 185,6 Prozent angegeben, nach 166,7 Prozent per Ende Dezember 2011. Chinesische Versicherer sind verpflichtet den Wert über 150 Prozent zu halten.

Die Ping An Insurance (Group) Company of China Ltd. ist ein chinesisches Finanzdienstleistungs- und Versicherungs-Konglomerat mit Sitz in Shenzhen. Das Unternehmen bietet seinen Privatkunden Lebens- und Haftpflichtversicherungen sowie Gesundheits- und Rentenversicherungen an, wobei der Schwerpunkt auf Lebensversicherungen liegt. So gehört die Geschäftssparte Ping An Life zum zweitgrößten Anbieter von Lebensversicherungen in China.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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