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08:11 Uhr, 07.07.2006

Pfleiderer will 200 Stellen streichen

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  • Pfleiderer AG
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Einem Zeitungsbericht zufolge will der Werkstoffhersteller Pfleiderer wegen der stark steigenden Holzpreise die Zahl der Arbeitsplätze deutlich senken. "Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen wir etwa 200 der etwa 2.630 Stellen im Inland abbauen", sagte der Vorstandsvorsitzende Hans Overdiek zur "Financial Times Deutschland" (FTD).

Der Maßstab für die Effizienz seien die Werke des vor einem Jahr übernommenen Laminatbodenherstellers Kunz. "Dort liegt der Personalkostenanteil bei der Hälfte der Pfleiderer-Werke, und die Abläufe sind effizienter." Die Kunz-Werke erzielten eine operative Rendite (Ebitda) von gut 15 Prozent, bei Pfleiderer seien es nur etwa zehn Prozent. Der Stellenabbau sei Voraussetzung zur langfristigen Unternehmenssicherung, sagte Overdiek zur FTD. Wie der Stellenabbau erfolgen soll, blieb offen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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