Kommentar
15:49 Uhr, 05.10.2012

Pessimismus komm raus, du bist umzingelt

Die Konjunkturskepsis in der Weltwirtschaft hat sich zuletzt wieder etwas abgeschwächt. In China konnte der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe seinen seit April anhaltenden Abwärtstrend stoppen und deutet aktuell mit 49,8 - und damit nur knapp unter der Expansion anzeigenden Schwelle von 50 - eine Stabilisierung an. Nicht zuletzt stabilisiert dies auch die Konjunkturstimmung der westlichen Volkswirtschaften, deren Export nicht zuletzt vom Wohl und Wehe der Schwellenländer abhängt. So zeigt z.B. die Neuauftragskomponente des ISM Index für das Verarbeitende Gewerbe in den USA - Amerika hat den Export als bedeutende Nachfragekomponente neu entdeckt - mit einem Wert von 52,3 wieder Expansion an.

„Geldpolitik verleiht der Konjunktur Flügel“

Aber auch die Ankündigung des dritten Anleihenaufkaufprogramms der US-Notenbank trägt zweifellos zur Konjunkturstabilisierung bei. Beim Economic Surprise Index - er erfasst positive sowie negative Abweichungen von den Konsensschätzungen der Wirtschaftsdaten - überwiegen den zweiten Monat in Folge die positiven Überraschungen. Niederschlag findet dies beim US-Aktienindex S&P 500, der seit der Konsolidierung im Mai um 10 Prozent anschließend um 13 Prozent zulegen konnte.

„Wenn es ernst wird, hält Amerika zusammen“

Natürlich ist das fiscal cliff-Risiko in den USA Ernst zu nehmen. Damit ist der drohende Mix aus automatischen Ausgabenkürzungen und ebenso Steuererhöhungen - auf die man sich 2011 nach langen, politischen Budgetstreitereien geeinigt hatte - gemeint, der zum 1. Januar 2013 droht. Würden sich die verantwortlichen Politiker der demokratischen und republikanischen Seite nicht auf Gegenmaßnahmen einigen, wäre die Gefahr einer US-Rezession mit weltweiten Verwerfungen real. Immerhin geht es um den Wegfall staatlicher Konjunkturstimuli in Höhe von gut 650 Mrd. US-Dollar. Es ist aber zu vermuten, dass zügig nach der nächsten Präsidentschaftswahl eine vernünftige, einvernehmliche Lösung gefunden wird, und man diese Klippe umschifft. Keine Seite wird sich den Schuh der Rezession anziehen wollen. Denn in spätestens zwei Jahren wird wieder gewählt. Und außerdem wird die Fed weiter als geldpolitischer Straßenräumer von Konjunktur-Handicaps auftreten. Diesen Kurs bestätigte Fed-Chef Ben Bernanke auf der letzten Zinssitzung der Fed mehr als deutlich.

Vor diesem Hintergrund ist ein dramatisches Abflachen der amerikanischen Konjunktur nicht zu befürchten. Ein double dip-Szenario der US-Wirtschaft wird also erneut mit mehr und nicht weniger Verschuldung verhindert. Seit den 70er-Jahren hat in den USA das schuldenfinanzierte Wirtschaftswachstum seinen Anfang genommen und bis heute keine Erlahmung gezeigt. Im Gegenteil, seit 1970 hat sich die US-Staatsverschuldung versechzigfacht. Die Verschuldungsorgie hat sich insbesondere nach der Lehman-Pleite 2008 beschleunigt, da die Investitionen und der Konsum keinen ausgleichenden Wachstumsbeitrag liefern konnten. Allerdings zeigt die Verschuldung immer weniger Wirkung. Denn die Wirtschaftsleistung der USA - das BIP - hat im gleichen Zeitraum lediglich um das 17-fache, die Investitionen - als ein entscheidender Katalysator einer jeden Volkswirtschaft - nur um das 15-fache zugelegt. Allerdings hat selbst Amerika begriffen, dass es wieder Industriekultur aufbauen muss, um nicht über die Globalisierungsklippe zu fallen.

Grafik der Woche: Entwicklung der Staatsverschuldung, Wirtschaftsleistung und Investitionen in Amerika seit 1970, indexiert

Verschuldung liebt man hüben wie drüben

Amerika liefert mit seinem schlechten Beispiel auch die Blaupause für die Verschuldungsentwicklung in Euroland. Auch hier sind ausgeglichene Haushalte, geschweige denn die Rückführung der dramatischen Verschuldungsbestände, unmöglich, ohne eine schwere Rezession in der Eurozone und damit ihren - auch sozialpolitischen - Zerfall zu begünstigen. Die Staatsverschuldung muss das nötige Wirtschaftswachstum finanzieren, da die anderen Nachfrageaggregate Konsum und Investitionen lahmen. Die Investoren meiden wegen der anhaltenden Reformschwäche in den südlichen Euro-Ländern dortige Investitionen wie der Teufel das Weihwasser. Die Investitionswelt ist schließlich groß.

Das weiß auch Mario Draghi. Er hat die Schützenhilfe für Euroland zur Hauptaufgabe der EZB gemacht. Im Grunde hat er die Verunsicherung, die die Euro-Politik seit Anfang 2010 verursacht hat, in zwei Monaten wieder stabilisiert. Mit dem geplanten - wenn nötig unbegrenzten - Aufkauf von Staatsanleihen am Sekundärmarkt betreibt er indirekt Staatsfinanzierung über die Notenpresse. D.h. die EZB übernimmt die finanzpolitischen Risiken der keynesianischen, schuldenfinanzierten Konjunkturstützung. Sie verhindert Absatzprobleme und Renditeübertreibungen. Angeschlagene Euro-Staaten erhalten dabei Leistungen durch die Geldpolitik, ohne dabei wirklich eindeutige Gegenleistungen erbringen zu müssen. Denn die würgen ja - so die Rhetorik der Finanzpolitiker - die Wachstumsimpulse ab. Trotzdem liegt der Ball im Feld der Politik. Denn die prekären Euro-Staaten - allen voran Spanien - müssen zumindest die Formalität eines Rettungsantrags erfüllen, um die EZB nicht dem Vorwurf der direkten Staatsfinanzierung auszusetzen.

Der spanische Hilfsantrag bringt noch mehr Ruhe in den (Euro-)Karton

Und so werden Spanien nach seinem kurzfristig erwarteten Antrag auf ein ESM-Hilfsprogramm keine scharfen Spar- und Reformauflagen abverlangt. Wer die Massenproteste der letzten Tage in Madrid gesehen hat, weiß, dass die Verfolgung strikter Stabilität sozialpolitisch keine Chance hat. Spanien wird barmherzig geholfen, um die ohnehin angeschlagene Wirtschaft nicht vollständig auszubremsen.

So hat Spanien jetzt die Aufgabe, das rettungspolitische Versteckspiel - oder seinen Stolz - einzustellen und endlich den Hilfsantrag zu stellen, damit auch die Finanzmärkte noch weiter beruhigt werden. Denn damit wäre die spanische Unsicherheit beseitigt. Betrachtet man die Fakten - das Haushaltsdefizit 2012 fällt vermutlich mit 7,4 Prozent deutlich höher als erwartet aus und 2013 übersteigt die spanische Schuldenquote die 90 Prozent-Marke - führt an Fremdhilfe ohnehin kein Weg vorbei. Das Land ist bereits dringend auf die von der EU bereits versprochenen 100 Mrd. Euro zur Stützung des maroden spanischen Bankensektors angewiesen. Laut der Rating-Agentur Moody’s beläuft sich der Kapitalbedarf spanischer Banken auf bis zu 105 Mrd. Euro.

Ein einziger Blick auf den stetig wachsenden Anteil ausfallbedrohter Kredite am Gesamtkreditportfolio spanischer Banken - mit knapp 11 Prozent liegt er auf dem höchsten Stand seit 18 Jahren - verdeutlicht die dringend erforderlichen, allerdings auch eigenkapitalfressenden, Abschreibungen, die auf die Banken zukommen. Es ist völlig klar, dass eine Gesundung des spanischen Immobilienmarkts nur über einen weiteren Preisverfall möglich ist. Erst dann kommt wieder breites Kaufinteresse auf. In der volkswirtschaftlichen Theorie nennt man so etwas konstruktiven Verfall.

Interessanterweise spiegeln sich diese drohenden massiven finanziellen Belastungen für den spanischen Staat jedoch nicht in den Ausfallprämien für 5-jährige spanische Staatsanleihen wieder. Die Finanzmärkte gehen eindeutig davon aus, dass es die EZB mit ihrem Rettungsversprechens für urbi - Spanien - et orbi - Euroland - sehr ernst meint.

Zyklische Aktien mit Steherqualitäten

Vor dem Hintergrund der global lockeren Geldpolitik, die sich als Stützkorsett für den Konjunkturzyklus auswirkt, zeigen sich die relativen Gewinnschätzungen von zyklischen zu defensiven Aktien - auf Basis des Welt-Aktienindex MSCI World - ausgewogen.

Das Rettungsversprechen der EZB, aber auch die Ankündigung von Quantitative Easing (QE3) seitens der Fed wirkt zudem wie ein Katalysator auf die Wertentwicklung von zyklischen Aktientiteln, denen eine zurückgehende Risikoaversion der Anleger zugute kommt und die insofern eine deutliche Outperformance gegenüber Defensivtiteln zeigen.

Die geldpolitische Happy Hour, die sich über ansteigende Nahrungsmittel- und Benzinpreise zunehmend auch in Inflationsdruck bemerkbar macht, sorgt bei der sachkapitalistischen Anlageklasse Gold aufgrund ihrer Werterhaltungsfunktion für anhaltenden Auftrieb. In Euro gerechnet hat der Goldpreis zwischenzeitlich ein neues Allzeithoch von 1380 Euro erklommen.

Angesichts der Abhängigkeit der Finanzmärkte und der Konjunktur von der Droge „Liquidität“ wird die Unterstützung für das gelbe - aber auch weiße - Edelmetall noch sehr lange Zeit nicht abebben. Das Konkurrenzinvestment der Staatsanleihen bietet keine bonitäts- und vor allem inflationsgerechte Rendite. Die Rendite 5-jähriger Welt-Staatsanleihen - eine gleichgewichtete Zusammensetzung aus deutschen, japanischen und US-Staatsanleihen - liegt nach Abzug der Inflation deutlich im negativen Bereich.

Und was passiert in der nächsten Woche?

Die Blicke der Anleger richten sich auf den Start der Berichtsaison für das abgelaufene III. Quartal 2012. Die Zahlen des Aluminiumriesen Alcoa sowie von Google und JP Morgan und Wells Fargo stehen auf der Agenda. Im Allgemeinen dürften von den Quartalszahlen keine bösen Überraschungen für die Aktienmärkte zu erwarten sein, denn die Erwartungen an die Unternehmensgewinne wurden angesichts der Belastungen der Weltwirtschaft im III. Quartal von den Analysten bereits im Vorfeld nach unten angepasst. Spannend und entscheidend werden vor allem die Unternehmensausblicke sein.

Jetzt, wo der permanente Rettungsschirm ESM einsatzbereit ist, werden sich die Euro-Finanzminister bei ihrem am Montag anstehenden Treffen der Eurogruppe auf weitere Schritte zur Etablierung der „Romanischen Währungsunion“ verständigen. In Amerika wird die Fed in ihrem Bericht zur US-Wirtschaft weiterhin auf die anhaltend zögerliche US-Konjunkturerholung und die lethargische Arbeitsmarktentwicklung verweisen. Einer Fortsetzung der Liquiditätsoffensive der Fed, im Falle einer anhaltenden Konjunkturlethargie auch über zusätzliche Staatsanleihenaufkäufe, steht damit nichts im Weg. Positiv auf die Aktienmärkte dürfte auch ein anhaltend freundlich erwartetes Verbrauchervertrauen der Universität von Michigan wirken. Verhaltener blickt man auf die Konjunkturzahlen aus Deutschland, konkret die aktuellen Zahlen zum Export sowie der Industrieproduktion. Aber selbst bei enttäuschenden Zahlen werden die Finanzmärkte daraus die Erkenntnis ziehen, dass die EZB ihre Happy Hour der Geldpolitik unbeirrt fortsetzen wird.

Aus charttechnischer Sicht könnte sich ein Rutscht im DAX unter die Unterstützung bei 7300 Zählern als Startpunkt für eine kurzfristige Korrektur erweisen. Darunter tritt das Kursziel bei 7194 Punkten in den Vordergrund. Weitere Auffanglinien verlaufen im Bereich um 7100 und an der psychologisch wichtigen Marke bei 7000 Punkten.

Allerdings dürfte es aufgrund der soliden Liquiditätsausstattung der Märkte nicht zu einer größeren Korrektur kommen. Sollte der DAX die Marke bei 7300 Punkten verteidigen und den Widerstand bei 7400 Punkten zurückerobern, so liegen die nächsten Hürden bei 7523 und am 2011er-Hoch bei 7600 Zählern. Darüber warten weitere Widerstände an der psychologisch wichtigen Marke bei 8000 Punkten. In diesem Bereich liegt auch das Jahresendziel für den DAX.

Robert Halver, Leiter Kapitalmarktanalyse Baader Bank AG

2012: Was nun, Amerika?

In der Musicalverfilmung „West Side Story“ von 1961 heißt es in einem Lied „I like to be in America“. Der Songtext beschreibt den amerikanischen Traum: Wer hart arbeitet, bringt es auch zu etwas, also vom armen Einwanderer zum Millionär. Amerika klang damals wie angenehme Musik, so süß wie Nutella auf dem Frühstücksbrötchen.

Nun, heute ist der Lack von Amerika und seiner legendären Wirtschaftskraft deutlich abgeblättert. Sein schuldenfinanziertes Geschäftsmodell ist in schweres Fahrwasser geraten.

„Stabilität so unbeliebt wie vegetarische Kost bei der Metzgerinnung“

Verschuldung wuchs, wächst und wird weiter wachsen

Tatsächlich hat Amerika seit Anfang der 70er-Jahre jeden Aufschwung mit dramatischer Neuverschuldung eingeleitet. Ronald Reagan setzte in seiner politischen Sturm- und Drangzeit gleichzeitig auf deutlich mehr Schulden und knackige Steuersenkungen. Dabei konnte er sich später auch des Feuerschutzes der US-Notenbank sicher sein, die Inflationsbekämpfung seitdem ungefähr so ernst nimmt wie vegetarische Kost bei der Metzgerinnung. So bekommt man jede Wirtschaft auf Vordermann. Diese Methode kam auch unter Reagans republikanischen Glaubensbrüdern Bush senior wie junior zur vollen Anwendung. Dabei dürften Republikaner, also die im Fell gefärbten Anhänger der Marktwirtschaft, bei keynesianischer Staatsfinanzierung eigentlich nur an Ekel denken.

Immerhin wurden auf diese Weise aber die Welt und insbesondere Deutschland als Exportnation ein ums andere Mal konjunkturell wie Schneewittchen wachgeküsst. Drastisch ausgesprochen hat uns Amerika die Drecksarbeit der Wirtschaftsstimulierung ein ums andere Mal abgenommen. Liebe USA, vielen Dank dafür!

„So wie die Alten sungen, so zwitschern auch die Jungen“

Was haben das Raumschiff Enterprise und die USA gemeinsam?

Aber was nun, Amerika? Die Verschuldung hat Ähnlichkeiten mit dem Raumschiff Enterprise. Jede Folge dieser Serie wurde mit den Worten „Der Weltraum, unendliche Weiten“ eingeleitet. Auf die Serie „Amerika zwischen Anspruch und Wirklichkeit“ würde wohl die Ouvertüre „Der US-Raum, unendliche Schulden-Weiten“ passen. Die Staatsverschuldung hat Ausmaße angenommen, die unter normalen Umständen - nennen wir sie Stabilität – völlig untragbar sind. Während Sie diese Kolumne lesen, hat Amerika seine Verschuldung um weitere knapp 14 Mio. US-Dollar gesteigert. Eigentlich müsste man jetzt zur strikten Diät eines ausgeglichenen Staatshaushalts zurückkehren, ja sogar den Schuldenabbau betreiben. Und tatsächlich reden beide US-Präsidentschaftskandidaten von diesem hehren Ziel wie zwei amateurhafte Wanderprediger, die in der Wüste vergeblich um Regen beten. Und zu Beginn des nächsten Jahres droht Amerika tatsächlich von der fiskalischen Klippe zu fallen, weil dann - zur Wiederbelebung der tot gerittenen Haushaltsstabilität - automatisch dramatische Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen drohen, auf die man sich in einem quasi-heiligen Schulden-Krieg 2011 zwischen Republikanern und Demokraten geeinigt hatte.

Hinter vorgehaltener - sozusagen säkularisierter Hand - wissen beide Seiten natürlich ganz genau, dass Amerika ohne Neuverschuldung in eine langjährige Rezession gerät und die Weltwirtschaft dann mindestens im Rollstuhl fährt. Die Damen und Herren Politiker müssten mit der Muffe gepufft sein, wenn sie dies zulassen würden. Es mag zwar keine Liebe zwischen ihnen geben, aber eine gute Zweckehe zum Wohle Amerikas allemal. Das politische Amerika hat sich zum Schluss immer noch einigen können. So wird es auch dieses Mal sein. D.h. wir werden neue und mehr Schulden erleben. Hier ist Amerika unbedingt das Land der unbegrenzten Möglichkeiten. Selbst bei einem Regierungswechsel wird es heißen: „So wie die Alten sungen, so zwitschern auch die Jungen“. Verschuldung und Politik, das bleibt eine glühende leidenschaftliche Verbindung wie Ebbe und Flut. Und vergessen wir bitte auch niemals die gute alte Tante Fed, die bei Verstopfung der Absatzkanäle für US-Staatspapiere immer wieder ein wirksames Abflussfrei zur Hand hat.

„Während in Villa Amerika schon Probleme angepackt werden, wird in Villa Euroland noch gesundgebetet“

Pioniergeist in Amerika gegen Sitzfleisch in Euroland

Es bleibt dabei: Die finanz- und geldpolitische Stabilität in den USA wurde Karfreitag ans Kreuz genagelt und wird an keinem Osterfest wiederauferstehen. Aber es gibt auch noch eine andere Seite der USA. Dies zu ihrer Ehrenrettung: Ihre alten, ausgebluteten Industriezentren erfahren eine Frischzellenkur. Viele US-Firmen, die ihr Billig-Billig-Heil seit vielen Jahren in Asien gesucht haben, kommen mittlerweile reumütig zurück, weil - oh Wunder - Amerika teilweise wettbewerbsfähiger als China & Co geworden ist. Der Untergang Amerikas und der Aufstieg Chinas ist alles andere als sicher.

Außerdem wissen die Amerikaner, dass das Buffet nicht von allein bestückt wird, man muss es sich verdienen. Hier hat Amerika einen klassischen Vorsprung gegenüber Euroland. Oder anders ausgedrückt: Während in Villa Amerika schon Probleme angepackt werden, wird in Villa Euroland noch gesundgebetet.

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