PeopleSoft: Ex-CEO gesteht "Verunglimpfungen"
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Craig Conway, Ex-CEO von PeopleSoft, hat heute in einer Gerichtsanhörung bekannt, einen "Verunglimpfungs-Feldzug" gegen den Kaufinteressenten Oracle geführt zu haben. Conway hatte mit aller Kraft eine Übernahme PeopleSofts zu verhindern versucht. Er gilt den Oracle-Anwälten als wichtiger Zeuge dafür, dass die Gefahren einer Fusion hochgespielt worden seien und die Übernahme selbst auf übertriebene Weise erschwert worden sei. Conway gab im Prozess unter anderem zu, zahlreiche unflätige Bemerkungen über den Konkurrenten gemacht und Oracle einmal als "soziopathisches Unternehmen" bezeichnet zu haben.
Conway bekräftigte aber auch, das Übernahmeangebot weiter für unangemessen zu halten. Oracle habe keinerlei Premium auf den damaligen Aktienkurs angeboten. Er halte es weiter nicht für ausgeschlossen, dass sich um eine "destruktive" Offerte gehandelt habe, die lediglich die Bindung PeopleSofts zu den Kunden schwächen sollte. Er selbst habe mit aller Macht versucht, den Eindruck zu erwecken, dass PeopleSoft die Übernahmeschlacht "überleben" werde.
PeopleSoft geben derzeit 0,57 Prozent auf 22,70 Dollar ab, Oracle verlieren 0,16 Prozent auf 12,19 Dollar.
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