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11:42 Uhr, 16.02.2009

PC-Ware zieht Prognosen zurück

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Leipzig (BoerseGo.de) - Der Full-Service ICT-Provider PC-Ware AG hat von seinen bisherigen Zielen für das laufende Geschäftsjahr 2008/2009 Abstand genommen. Der Vorstand halte es angesichts der derzeitigen gesamtwirtschaftlichen Situation nicht für seriös, detaillierte Prognosen abzugeben, teilte das Unternehmen am Montag mit. Im November hatte PC-Ware noch ein EBITDA von 18 bis 20 Millionen Euro und einen Umsatz zwischen 830 und 860 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2008/2009 hat PC-Ware den Umsatz um 17,1 Prozent auf 693,9 Millionen Euro gesteigert. Aufgrund von gestiegenen Personalaufwendungen und höheren sonstigen betrieblichen Aufwendungen ging das Betriebsergebnis (EBITDA) um 5,5 Prozent auf 13,5 Millionen Euro zurück. Der Periodengewinn nach Minderheiten verringerte sich um 27,3 Prozent auf 5,3 Millionen Euro.

Unterdessen hat die Peruni Holding GmbH ihren Anteil an PC-Ware weiter aufgestockt. Der Stimmrechtsanteil betrage mittlerweile 72,67 Prozent, teilte das Unternehmen weiter mit. Nach Ablauf des Übernahmeangebots am 9. Januar 2009 hielt die Tochter der österreichischen Raiffeisen Bankengruppe noch 52,67 Prozent der Anteile.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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