Analyse
13:14 Uhr, 23.01.2020

PARAGON - Aktie rutscht kräftig ab

Mit einem Minus von fast 9% gehört die Aktie des Herstellers von Automobilelektronik heute zu den großen Verlierern am deutschen Markt. Die Korrektur der massiven Januar-Rally geht in die nächste Runde.

Erwähnte Instrumente

  • paragon GmbH & Co. KGaA - WKN: 555869 - ISIN: DE0005558696 - Kurs: 21,050 € (XETRA)

Der heutige Abschlag hört sich dramatisch an, ist aber angesichts der Kursverdoppelung seit Jahresbeginn nicht wirklich der Rede wert. Nach dem Erreichen des genannten Rallyziels kam es bereits am 16. Januar zu einem heftigen Rückschlag an den Support bei 20,25 - 21,50 EUR. Seitdem bewegt sich die Aktie innerhalb der Handelsspanne dieses einzelnen Handelstages. Heute rutscht das Papier ans untere Ende zurück und notiert wieder inmitten des Unterstützungsbereichs bei 20,25 - 21,50 EUR. Wie weit geht es noch nach unten?

Zwei potenzielle Wendemarken

Die erste potenzielle Umkehrmarke erreicht die Aktie im heutigen Handel. Im sehr bullischen Szenario dreht sie bereits hier bei 20,25 - 21,50 EUR wieder nach oben und klettert nochmals bis 26,50 - 27,95 und später bis 39,00 - 40,00 EUR. Besser wäre jedoch noch ein Test der gleitenden Durchschnittslinie. Der tiefe Support liegt bei 17,90 - 19,08 EUR.

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Bei einem Tagesschlusskurs unterhalb von 17,80 EUR wäre ein sehr tiefer Pullback an das alte Ausbruchslevel 15,20 - 15,80 EUR möglich. Spätestens dort müssten sich die Käufer wieder zeigen, denn unterhalb von 15 EUR entstehen per Tages- und Wochenschluss größere Verkaufssignale.

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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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