Kommentar
09:39 Uhr, 05.08.2008

Panikartige Verkäufe bei Goldaktien...

Panikartige Verkäufe bei Goldaktien - hervorragendes Kaufniveau

Der Goldpreis kann im gestrigen New Yorker Handel zunächst noch von 902 auf 909 $/oz zulegen, wird aber im Handelsverlauf unter die 900 $/oz-Marke gedrückt und verliert zum Handelsschluß bis auf 894 $/oz. Heute Morgen zeigt sich der Goldpreis im Handel in Sydney und Hongkong weiter unter Druck und notiert aktuell mit 887 $/oz um etwa 27 $/oz unter dem Vortagesniveau. Die Goldminenaktien begleiten den Goldpreisrückgang mit heftigen Einbrüchen. Teilweise sind zweistellige Kursverluste zu verkraften. Mittlerweile sind die Goldminenaktien extrem überverkauft, so daß die Kursverluste nicht mehr unbedingt einen weiteren Rückgang des Goldpreises andeuten, sondern daß im Gegenteil eine Aufwärtsreaktion bei den Goldminenaktien auch ohne Goldpreisanstieg wahrscheinlicher wird. Auf Eurobasis kann der freundlichere Dollar den Goldpreisrückgang nicht kompensieren (aktueller Preis 18.379 Euro/kg, Vortag 18.849 Euro/kg). Langfristig befindet sich der Goldpreis trotz der aktuellen Korrekturphase im Haussetrend in Richtung unserer neuen Zielmarke von 1.300 $/oz. Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends praktisch für ausgeschlossen. Eine sich zuspitzende Finanzkrise an den Papiergeldmärkten (incl. der dann wertlos verfallenden Zertifikate auf Gold) könnte dabei jederzeit zu einem explosionsartigen Goldpreisanstieg führen.

Der Silberpreis gibt ebenfalls stark nach, behält aber die relative Stärke auf den Goldpreis und vor allem auf Platin und Palladium (aktueller Preis 16,85 $/oz, Vortag 17,59 $/oz). Platin geht in den freien Fall über (aktueller Preis 1.541 $/oz, Vortag 1.633 $/oz), Palladium fällt ebenfalls stark zurück (aktueller Preis 355 $/oz, Vortag 368 $/oz). Die Basismetalle bleiben im Abwärtstrend und verlieren zwischen 2 und 3 %.

Der New Yorker xau-Goldminenindex bricht um 4,7 % oder 7,7 auf 154,9 Punkte ein. Bei den Standardwerten verliert Freeport 12,0 %. Bei den kleineren Werten gibt Stillwater 5,1 % (Vortag -12,4 %) nach. Bei den Silberwerten fallen Silver Wheaton 5,4 %, Pan American 4,9 % und Hecla 4,6 %. Der kanadische Markt blieb geschlossen.

Die südafrikanischen Werte zeigen sich im New Yorker Handel erneut schwach. Harmony verlieren 7,2 % und DRD Gold 6,7 %.

Die australischen Goldaktien entwickeln sich heute morgen mit starken Einbrüchen. Bei den Produzenten fallen Crescent 21,4 %, St Barbara 19,2 %, Intrepid 13,8 %, Newcrest 11,5 % und Lihir 10,4 %. Bei den Explorationswerten bricht Adamus um 14,5 % ein. Regis erholt sich gegen den Trend um 11,1 %. Bei den Basismetallwerten büßen Minara 20,1 %, Oz Minerals 13,3 %, Panoramic (Sally Malay) 11,1 %, Perilya 10,4 % und Independence Group 10,3 % ein.

Westgold

Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) verzeichnete auch am Montag relativ unabhängig von der Preisentwicklung ein anhaltend hohes Interesse. Im Goldbereich setzt sich neben 1 oz Krügerrand vor allem der 100g Barren als Standardinvestment immer mehr durch. Daneben wurden 1 oz Maple Leaf, 1 oz American Buffalo und unsere Sonderaktion Rothschild-Barren gesucht. Im Silberbereich dominiert das Interesse bei 1 oz Maple Leaf vor 1 oz American Eagle und 1 oz Philharmoniker. Daneben wurden trotz der höheren Mehrwertsteuer erstaunlich viele 1 kg-Barren geordert. Die Verkaufsneigung nahm deutlich zu. Dennoch stehen etwa 10 Käufern nur 1 Verkäufer gegenüber. Unsere Preisliste und Hinweise zu Sonderaktionen finden Sie auf www.westgold.de.

Martin Siegel
www.goldhotline.de

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Über 25 Jahre professioneller Trader und Tradingmentor! Tausende von real durchgeführten Trades in Aktien, Indizes und Währungen! Fast 20 Jahre Mentorin und tausende von zufriedenen Ausbildungsteilnehmern! Diplom Betriebswirt mit Fokus Börse! Das ist unser Trader(mentor) René Berteit, der Ende der 90er die Börse für sich entdeckt hat. Börse, Trading und die Trader-Ausbildung sind für Ihn keine Berufe, sondern seine Berufung und Leidenschaft.

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