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12:14 Uhr, 24.07.2013

Palmöl: Preise geben weiter nach

Chicago/Kuala Lumpur (BoerseGo.de) – Die Preise für Palmöl haben am heutigen Mittwoch zum zweiten Tag in Folge nachgegeben und sind auf das niedrigste Niveau seit einer Woche gefallen. Begründet wurde dies von Händlern mit dem erwarteten kühleren und feuchteren Wetter, welches die Sojabohnen-Ernte in den USA antreiben dürfte. Dadurch wird das weltweite Angebot von Ölsamen und Kochöl steigen und auf die Preise drücken, hieß es.

Der Kontrakt mit Auslieferdatum Oktober gab an der Börse in Kuala Lumpur (Malaysia) um 1,4 Prozent auf 2.227 Ringgit (699 US-Dollar) je metrische Tonne nach. Es ist der niedrigste Preis seit dem 16. Juli.

Die weltweite Produktion von Sojabohnen-Öl dürfte Experten zufolge 2013/14 insgesamt 44,03 Millionen Tonnen erreichen, nach 42,27 Millionen Tonnen im Vorjahr. Der Output von Palmöl, größtenteils für Kochöl und Biodiesel verwendet, dürfte um 4,4 Prozent auf einen Rekordstand von 58,2 Millionen Tonnen steigen. Hintergrund ist hier das steigende Angebot der Topherstellerländer Indonesien und Malaysia.

Die Preise für Sojaöl mit Laufzeit Dezember stiegen an der Chicago Board of Trade um 0,2 Prozent auf 44,75 Cents je Pfund, nachdem am Vortag noch der niedrigste Schlusskurs seit Oktober 2010 notiert werden musste. Der Preis für Sojabohnen mit Auslieferung November stieg um 0,6 Prozent auf 12,68 US-Dollar je Bushel.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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