Während der Paketzusteller Deutsche Post von der Corona-Pandemie deutlich profitiert, leidet der Hannoveraner Reifenhersteller Continental. Die beiden DAX®-Konzerne legten am heutigen Dienstag ihre Jahreszahlen für 2020 vor.
Der Logistikkonzern Deutsche Post geht als einer der Gewinner aus der Corona-Pandemie hervor. Durch den brachliegenden Einzelhandel beschränkte sich der Einkauf jeglicher Waren auf den Online-Handel, sodass die Auslieferung von Paketen auf Hochtouren lief und noch immer anhält. Dies spiegelt sich nun auch in den am Dienstagmorgen vorgelegten Jahreszahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2020 wider.
Das DAX®-Unternehmen verzeichnet für 2020 einen Umsatzanstieg von 5,5 Prozent auf 66,8 Milliarden Euro. Auch das operative Ergebnis (EBIT) konnte um 17,4 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro gesteigert werden. Damit konnte das Ergebnisziel deutlich übertroffen und operativ sogar ein Rekordergebnis erreicht werden. Als Hauptertragsbringer gilt mittlerweile das Express-Geschäft, da zeitkritische Lieferungen immer essenzieller im Tagesgeschäft werden. Gleichzeitig erhöht die Deutsche Post ein weiteres Mal die Ergebnisprognose für das laufende Jahr 2021. Am Ende des Jahres soll ein operatives Ergebnis von mehr als 5,6 Milliarden Euro in den Konzernbüchern stehen. Darüber hinaus plant das Unternehmen mit einem jährlichen EBIT von über 6 Milliarden Euro bis 2023.
Auch die Aktionäre sollen an der positiven Geschäftsentwicklung teilhaben: Die Dividende je Aktie wird auf 1,35 Euro angehoben. Außerdem wurde ein über eine Milliarde schweres Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Nach der Bekanntgabe der Zahlen notiert die Aktie mit über 43 Euro beinahe zum Rekordhoch.
Der Reifenhersteller Continental muss auch nach 2019 ein weiteres Jahr starke Verluste hinnehmen. Zwar konnte der Verlust von 1,23 Milliarden Euro im Vorjahr, auf 962 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2020 gesenkt werden, dennoch sank der Umsatz deutlich auf 37,72 Milliarden Euro von 44,48 Milliarden Euro.
Während der DAX®-Konzern aus Hannover im Jahr 2019 noch einen Betriebsverlust von 268 Millionen Euro erlitt, stand im Jahr 2020 unter dem Strich ein Minus von 718 Millionen Euro in den Büchern.
Als Lichtblick sieht der neue Vorstandsvorsitzende Nikolai Setzer aber einen positiven Free Cashflow, der um 15 Prozent auf 879 Millionen Euro angestiegen ist. Man habe sich den Umständen entsprechend operativ gut behauptet, heißt es am Dienstagmorgen in Hannover.
Für das laufende Geschäftsjahr plant das Konzernmanagement mit Erlösen zwischen 40,5 und 42,5 Milliarden Euro und mit einer bereinigten EBIT-Marge zwischen 5 und 6 Prozent.
Bereits im Februar wurden die Conti-Aktionäre mit der Nachricht, dass für das Geschäftsjahr 2020 keine Dividende gezahlt werde, enttäuscht. Nach der Veröffentlichung der Geschäftszahlen für 2020 notiert die Aktie mit 4,87 Prozent deutlich im Minus.
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