PAION weitet Verluste aus
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Das auf die Behandlung von Schlaganfällen und anderen thrombotischen Erkrankungen spezialisierte biopharmazeutische Unternehmen PAION AG hat den Umsatz in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres deutlich gesteigert. Gleichzeitig wurde aber auch die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen erhöht, so dass sich der Verlust ausgeweitet hat.
Infolge des deutlichen Anstiegs der an die Kooperationspartner Forest und Lundbeck weiterzuberechnenden Entwicklungskosten stieg der Umsatz von PAION im ersten Quartal 2006 auf 1,357 Millionen Euro (Vj. 363 Tausend Euro). Gleichzeitig erhöhten sich die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung um 1,430 Millionen Euro auf 4,436 Millionen Euro. Diese Aufwendungen entfallen hauptsächlich auf die Durchführung der klinischen Studie und die Weiterentwicklung des Produktionsverfahrens für Desmoteplase, darüber hinaus unter anderem auf die Durchführung klinischer Studien für Enecadin sowie die Entwicklung des Produktionsverfahrens und Vorbereitung der klinischen Phase I-Studie für Solulin, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Aachen mit. Aufgrund der umfangreicheren Geschäftstätigkeit stiegen auch die Aufwendungen für die allgemeine Verwaltung um 207 Tausend Euro auf 1,092 Millionen Euro. Die Vertriebskosten erhöhten sich im gleichen Zeitraum auf 261 Tausend Euro (Vj. 226 Tausend Euro).
Die deutlich ausgeweitete Forschungs- und Entwicklungstätigkeit führte zu einer Erhöhung des negativen Betriebsergebnisses (EBIT) auf -5,713 Millionen Euro (Vj. -4,001 Millionen Euro). Der Periodenfehlbetrag belief sich auf -5,263 Millionen Euro (Vj. 3,808 Millionen Euro). Das Ergebnis pro Aktie beträgt -0,33 Euro (Vj. -0,29 Euro).
Durch die Ausweitung der Entwicklungsprogramme für Enecadin und Solulin sowie der weiteren Produktionsentwicklung von Desmoteplase fallen signifikante Aufwendungen an, die von PAION zu tragen sein werden, teilte das Unternehmen weiter mit. Da im Entwicklungsplan für das Geschäftsjahr 2006 keine Meilensteinzahlungen von den beiden Kooperationspartnern vorgesehen seien, werden sich die Umsatzerlöse im Gegensatz zu 2004 und 2005 ausschließlich aus weiterberechneten Entwicklungskosten zusammensetzen und somit deutlich niedriger sein als in den Vorjahren. PAION erwartet daher für 2006 einen entsprechend höheren Jahresfehlbetrag.
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