PAION schreibt Verluste
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Das biopharmazeutische Unternehmen PAION hat den Umsatz im vergangenen Jahr zweistellig gesteigert. Für das laufende Jahr rechnet der Vorstand aber mit deutlich niedrigeren Erlösen.
Wie das Unternehmen am Dienstag in Aachen mitteilte, lag der Umsatz im Geschäftsjahr 2005 bei 18,8 Millionen Euro und damit um rund 11 % über dem Niveau des Vorjahres (17,0 Millionen Euro). Maßgeblich hierfür war die im Juli abgeschlossene Lizenzvereinbarung mit dem Pharmaunternehmen Lundbeck und der von dem neuen Kooperationspartner geleisteten Einmalzahlung in Höhe von 15,0 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte PAION durch den Abschluss der Lizenzvereinbarung mit Forest Einmal- und Meilensteinzahlungen in Höhe von 16,3 Millionen Euro erzielt. Darüber hinaus konnte PAION aus der Erstattung von Entwicklungskosten durch beide Kooperationspartner im Geschäftsjahr 2005 Umsätze in Höhe von 3,7 Millionen Euro (Vorjahr: 0,7 Millionen Euro) erzielen.
Im Zuge der Ausweitung der Entwicklungstätigkeiten für die drei Substanzen Desmoteplase, Enecadin und Solulin sind die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen im Geschäftsjahr 2005 deutlich um 5,7 Millionen Euro auf 13,6 Millionen Euro angestiegen. Die allgemeinen Verwaltungskosten verringerten sich im Geschäftsjahr 2005 auf 4,9 Millionen Euro (Vorjahr: 5,7 Millionen Euro) und die Vertriebskosten erhöhten sich auf 1,4 Millionen Euro (Vorjahr: 0,6 Millionen Euro). Im Vergleich zum Vorjahr verbesserte sich das Finanzergebnis von 0,3 Millionen Euro auf 1,1 Millionen Euro. Das Geschäftsjahr 2005 endete dadurch mit einem Jahresfehlbetrag in Höhe von 4,8 Millionen Euro (Vorjahr: +0,2 Millionen Euro). Das Ergebnis pro Aktie beträgt -0,31 Euro (Vorjahr: +0,02).
Im laufenden Geschäftsjahr 2006 erwartet PAION keine Meilensteinzahlungen von den beiden Kooperationspartnern. Die Umsatzerlöse in 2006 werden daher ausschließlich aus weiterberechneten Entwicklungskosten resultieren und somit deutlich niedriger ausfallen als in den beiden vergangenen Geschäftsjahren, teilte das Unternehmen ausblickend mit. Durch die Ausweitung der Entwicklungsprogramme für Enecadin und Solulin in 2006 und die damit einhergehenden höheren Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen, rechnet PAION für 2006 mit einem entsprechend höheren Jahresfehlbetrag.
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