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09:20 Uhr, 04.03.2008

Paion reduziert Verlust

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  • PAION AG
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Aachen (BoerseGo.de) - Das biopharmazeutische Unternehmen PAION AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2007 einen Umsatz in Höhe von 4,8 Millionen Euro (Vorjahr: 10,5 Millionen Euro) erzielt. Davon entfielen 3,1 Millionen Euro auf Erstattungen von Entwicklungskosten für Desmoteplase durch Forest und Lundbeck (Vorjahr: 10,5 Millionen Euro) und 1,7 Millionen Euro aus der bisher abgegrenzten Vertragsabschlussgebühr, welche aufgrund der Beendigung der Kooperation mit Forest nun vorzeitig aufgelöst wurde. Der Rückgang der Umsatzerlöse sei im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass geringere, weiterberechenbare Kosten im Rahmen der praktisch weitgehend abgerechneten DIAS-2-Studie angefallen sind und darüber hinaus Lundbeck seit dem zweiten Quartal 2007 die anteiligen Kosten der Produktionsentwicklung unmittelbar trägt, teilte das Unternehmen am Montagabend mit.

Durch die deutlich geringeren Entwicklungskosten im Zusammenhang mit der Herstellung des Wirkstoffs Desmoteplase verringerten sich die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung auf 9,8 Millionen Euro (Vorjahr: 16,5 Millionen Euro).

Der Jahresfehlbetrag ging im Berichtsjahr 2007 auf 10,5 Millionen Euro (Vorjahr: 17,4 Millionen Euro) zurück. Dazu beigetragen haben auch Sonderefekte, die sich saldiert auf einen Ertrag in Höhe von 4,6 Millionen Euro beliefen. Die Sondereffekte resultierten hauptsächlich aus der Beendigung der Kooperation mit Forest Laboratories.

Der Finanzmittelbestand zum 31. Dezember 2007 lag bei 42,9 Millionen Euro (Vorjahr: 57,2 Millionen Euro). Zusätzlich erhielt Paion im ersten Quartal 2008 eine Abschlagszahlung von Lundbeck in Höhe von 8,0 Millionen Euro, die mit Inkrafttreten des erweiterten Lizenzvertrags fällig wurde.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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