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13:26 Uhr, 13.02.2012

Orbotech weist hohe Abschreibungen auf Lagerbestände aus

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  • Orbotech Ltd.
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Jawne/ New York (BoerseGo.de) – Das an der NASDAQ in New York notierte israelische Elektrounternehmen Orbotech hat am Montag seine Zahlen zum Schlussquartal 2011 gemeldet. Die Kennziffern Umsatz und Gewinn lagen dabei teils deutlich unter den Marktprognosen. Den Angaben zufolge reduzierte sich der Nettogewinn auf GAAP-Basis auf 2,5 Millionen US-Dollar bzw. 6 Cents je Aktie, nach einem Überschuss von 4,0 Millionen US-Dollar bzwl 11 Cents je Aktie im Jahresviertel zuvor.

Marktexperten hatten im Vorfeld für das vierte Quartal 2011 ein EPS von 29 Cents erwartet. Analysten beziehen in ihre Projektion regelmäßig keine Einmaleffekte mit ein. Laut Orbotech beinhaltet das Nettoergebnis im Berichtszeitraum Abschreibungen auf überschüssige Lagerbestände von Komponenten für bestimmte Produkte für die FDP-Industrie in Höhe von 6,7 Millionen US-Dollar. Aufgrund der konjunkturellen Abkühlung hätten Kunden viele Aufträge storniert bzw. verschoben, so das Unternehmen.

Auf Non-GAAP-Basis wies Orbotech einen Nettogewinn aus fortgeführten Geschäften für das vierte Quartal 2011 von 6,5 Millionen US-Dollar bzw. 15 Cents je Aktie aus. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres betrug hier das EPS 30 Cents. Der Umsatz im Berichtszeitraum belief sich auf 133,3 Millionen US-Dollar, während Analysten hier Erlöse von durchschnittlich 137,98 Millionen US-Dollar erwartet hatten.

Im Ausblick auf das erste Halbjahr 2012 erwartet die Konzernführung einen Umsatz in der Bandbreite zwischen 190 bis 200 Millionen US-Dollar. Im Gesamtjahr soll ein GAAP-Ergebnis von 1,00 bis 1,10 US-Dollar je Aktie herausspringen, auf Basis Non-GAAP ein EPS von 1,40 bis 1,50 US-Dollar. Die Umsätze sollen am Jahresende 2012 bei 500 Millionen US-Dollar liegen. Analysten erwarten hier im Schnitt ein 2012-er EPS von 1,23 US-Dollar sowie Umsatzerlöse von 546,99 Millionen US-Dollar.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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