Opel: Wirtschaftsweiser für Verstaatlichung
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München (BoerseGo.de) - Der Wirtschaftsweise Peter Bofinger hat sich für eine Verstaatlichung des Autobauers Opel ausgesprochen. "Im Fall Opel sollte die Bundesregierung erwägen, den Konzern zeitweise zu verstaatlichen, um ihn nach überstandener Krise möglichst bald wieder an private Investoren weiterzuverkaufen", sagte Bofinger dem "Münchner Merkur". "Für den Staat könnte diese Lösung besser sein als einen Milliardenbetrag zu überweisen, ohne zu wissen, wohin das Geld genau fließt." Außerdem sei bei einer Verstaatlichung im Gegensatz zu Milliardenhilfen die Gefahr geringer, dass andere Autobauer dem Vorbild folgten und ebenfalls Bedarf für staatliche Maßnahmen anmelden.
Ein Schutzschirm für die gesamte deutsche Autobranche ist nach Ansicht von Bofinger "weit überzogen". Würde dieser für eine Branche gewährt, würden auch mehr und mehr andere Branchen Bedarf anmelden, so das Mitglied im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung. Wichtiger sei es, die "allgemeinen Rahmenbedingungen"zu verbessern. Dabei sei eine stärkere Teilhabe der Arbeitnehmer am Unternehmenserfolg wichtig.
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